"Das hätten wir sowieso gemacht", sagte Annie und sah Garret aufmerksam dabei zu wie er zum Sofa wankte und sich hinsetzte. Es machte ihr schon wieder schlechte Laune, wie er da versuchte, den starken Mann zu spielen und sie musste den Blick schnell abwenden. Stattdessen sah sie Renee an und verzog kaum merklich das Gesicht, um ihr zu signalisieren, was sie von Garrets Art hielt. "Sobald wir Abby treffen, schleppen wir sie hierher zurück, aber falls ... falls nicht, dann schauen wir trotzdem mal vorbei. Handys haben wir ja leider in der Hütte liegen gelassen, deswegen bleibt nur der altmodische Weg übrig. Oder wollt ihr uns ein Handy leihen? Damit wir auch erreichbar sind, für den Fall dass ... dass ihr uns braucht?"
Renee zeigte bei Annies Frage auf das Handy vor ihr auf dem Tisch und nickte. "Sicher, nehmt meines mit. Und falls irgendjemand anruft.. nicht abnehmen. Ich bin dieses Wochenende genauso abgetaucht, wie der Rest," wobei sie ja doch noch den einen oder anderen Anruf erwartete, wegen dem Personenschutz und dann war da ja noch immer Bowen. "Oh wartet.. nehmt lieber Garrets. Falls ich den Bezirksstaatsanwalt anrufen will geht das nur mit meinem Telefonbuch. Alle Nummern hab ich wirklich nicht im Kopf."
"Und was ist, wenn Abby anruft?", gab Garret zu bedenken, glaubte aber nicht wirklich daran, dass sie das tun würde. Aber falls sie entführt wurde und man anrufen wollte...
Renee seufzte... "Okay.. und wo ist Abbys Handy? Vielleicht könnt ihr ja das nehmen. Dann habt ihr auch Garrets Nummer und könnt anrufen."
Garret zeigte zur Tür. "Ich glaube es liegt da vorne auf dem Tischchen. Das Pinke (*g*), das ist ihres."
Annie bereute es, dass sie nach einem Handy gefragt hatte, weil diese 'Entscheidungsfreude' und umständliche Planung ihr doch langsam aber sicher wieder Kopfschmerzen bereiteten und es heftig von hinten gegen ihre Stirn pochte. Doch als die beiden sich endlich darauf geeinigt hatten, dass sie Abbys Handy mitnehmen durften, nickte Annie und trat schon auf den Tisch zu, blieb dann aber doch noch einmal stehen und sah grinsend zu David. "Du hast nichts dagegen, wenn ich es nehme, oder?", fragte sie. "Ich glaube, pink steht mir besser als dir und ... na ja, wenn jemand von Abbys Verehrern anruft und ein Mann sich meldet, könnte das nicht besonders gut wirken und Abby in Schwierigkeiten bringen. Und ... versuche erst gar nicht das Gesicht zu verziehen oder etwas zu sagen, Garret", fügte im selben Atemzug an Garret gewandt hinzu und grinste noch ein wenig breiter. "Abby ist erwachsen und nicht gerade hässlich. Da ist es nur ganz natürlich, dass sie auch solche männlichen Wesen kennt, statt nur ihren Dad." Und damit nahm sie das Handy vom Tisch und steckte es ein.
"Ich hab doch gar nichts gesagt," protestierte Garret und versuchte dabei den entsetzten Gesichtsausdruck loszuwerden, der sich eingestellt hatte, als er Annies zwar komisch gemeinten Kommentar vernommen hatte, aber sich vorzustellen wagte, dass es da noch andere Billys und Adrians gab. Erwachsen hin oder her. Das waren Dinge, die ein Vater nicht unbedingt wissen musste.
Renee allerdings musste ein wenig breiter Lächeln und war kurz davor ihm beruhigend und mitfühlend eine Hand aufs Knie zu legen. Aber dazu hätte sie sich unter Schmerzen nach vorne beugen müssen und ihn so vertraut zu berühren stand im MOment auch außer Frage.
"Also nehm du es ruhig," murmelte David, bei der Vorstellung am See vor lauter Menschen ein pinkes Handy aus der Tasche ziehen zu müssen und schmunzelte dann bei Annie Bemerkung und dem gekonnten Wind aus den Segeln nehmen. Was Garret aber nicht davon abhielt doch etwas dazu zusagen.
"Also wirklich... was ihr uns Väter immer unterstellt," fügte Garret noch hinzu, lächelte dann aber vorsichtig, weil sein Kiefer ein Grinsen nicht mehr zu ließ.
"Oh, ich unterstelle gar nichts, Garret", sagte Annie und ging auf das Thema doch weiter ein, als sie es vorgehabt hatte. Aber wie vorhin, als sie Renee zum Lachen gebracht hatte, hatte sie auch jetzt wieder das gute Gefühl, etwas richtig getan und die Stimmung so ein wenig aufgelockert zu haben. Und bei den ganzen Sorgen - und den neuen wegen Abby - konnten sie solche kurzen Momente gebrauchen. Dringend. "Ich spreche nur aus Erfahrung. Schließlich war ich mal Tochter und hatte auch so ein Exemplar von dir zuhause, der am liebsten sämtliche Briefe vorher gelesen und mich zu allen Bällen als Date begleitet hätte, statt zuhause zu sitzen und sich vorstellen zu müssen, was irgendein ungehobelter Kerl wohl mit seinem Mädchen anstellen könnte. Deswegen ... es ist in Ordnung, dass du so denkst. Du kannst wahrscheinlich nicht mal was dafür und ... also ... wir gehen dann jetzt mal."
"Wir können wirklich nichts dafür," murmelte Garret, versuchte es dann aber doch mit einem Grinsen, als er darüber nachdachte, ob er wirklich nur im Entferntesten so war, wie Annie da behauptete und musste an eine Bemerkung denken, die Abby vor gar nicht so lange Zeit gemacht hatte - dass sie schon Hausarrest bekam, wenn sie nur einen Jungen ansah. Gut, so drastisch war es niemals gewesen, aber offenbar hatte es sich für Abby so dagestellt... aber wie er schon sagte, so waren sie eben und konnten nicht aus ihrer Haut. Schließlich wussten Väter am besten, zu was Männer fähig waren und wollten nur ihre Töchter beschützen. Daran konnte er nichts falsches sehen.
Leider musst er das Grinsen mit einem etwas lauteren "Autsch" abbrechen, weil sein Kiefer streikte und deswegen nickte er auch nur, als Annie meinte, sie würden jetzt besser gehen. REnees besorgten Blick versuchte er dabei zu ignorieren. Er wußte ja selbst, wie schlecht es ihm ging.
"ja, gehen wir," sagte David dem Garrets schmerzverzogenes Gesicht gar kein gutes Gewissen einhauchte und trat für Annie aber trotzdem schon einmal zur Tür und öffnete sie wieder. "Und ihr ruft wirklich an, wenn etwas sien sollte."
"Das tun wir schon," sagte Renee beruhigend und sah von Garret zu Annie, und warf ihr denselben Blick wegen Garrets Schmerzen zu, den sie ihr vorhin erst zugeworfen hatte, als Garret versucht hatte den starken Mann zu spielen. "Geht.. versucht den Tag noch etwas zu genießen."
Annie war bei Garrets "Autsch" zusammengezuckt und sah ihn entschuldigend an, weil sie dafür gesorgt hatte, dass ihm das Grinsen wehtat. Gleichzeitig lag auch ein wenig Vorwurf in ihrem Blick, weil er nach wie vor versuchte, zu tun, als wäre alles in Ordnung. Sie konnte ja verstehen, dass sein Stolz ihn dazu brachte, aber sie hätte es sich schon gewünscht, wer er es sich und allen anderen ein bisschen leichter gemacht hätte. Deswegen konnte sie Renees Blick auch ohne zu Zögern erwidern, bevor sie zu David trat, um hinauszugehen. Ganz wohl fühlte sie sich nicht, aber der Drang nach Ruhe und frischer Luft war im Moment stärker, als der Drang zu bleiben. Und es war ja auch nicht so, dass sie jemanden alleine ließen. Die beiden waren zu zweit und hatten Gesellschaft. Hoffentlich nutzten sie das auch nur saßen nicht nur schweigend da und warteten auf was immer kommen mochte. "Bis später", sagte sie und sah im Hinausgehen noch mal zurück. "Und ... ruht euch aus, legt euch hin und ... macht einfach langsam, ja?"
Garret zuckte leicht mit den Schultern, als sich Annie mit einem Blick zu entschuldigen versuchte, wo es nichts zu entschuldigen gab. Ein bisschen lachen konnte nicht schaden. Weh tat es in diesem Fall allerdings schon. Darum ignorierte er auch einfach Renees und Annies Blicktausch und wartete, dass die beiden einfach gingen und er und Renee... ja was taten? Gute Frage. Er konnte seinen Plan nicht mehr umsetzen, dafür hatte Abby mal wieder gesorgt. Durch ihre Abwesenheit. Aber nur da sitzen war auch kaum die Erfüllung seiner Träume über diesen Urlaub....
"Ausruhen ist eine gute Idee und langsam machen wir wohl automatisch," meinte Renee und sah den beiden bis zur Tür nach, ehe sie wieder zu Garret blickte. "Wir könnten uns auch... verarzten? Notdürftig? Ein bisschen?", denn das es Garret nötig hatte, sah ein Blinder und nach allem was sie vorhin zu ihm gesagt hatte, wollte sie ihm zumindest zeigen, dass sie sich noch immer um ihn sorgte.
"Ja bis später," sagte Garret den beiden nach, ehe ihn REnee ablenkte und er sich ihre Frage durch den Kopf gehen lassen musste.
Wir könnten uns auch... verarzten Und das soll jetzt nicht zweideutig sein?? Ich muss so tun, als hätte Annie das nicht gehört, sonst ... nee, das will sie gar nicht gehört haben *g*
12.15 Uhr, Annie
"Bis dann", murmelte Annie noch, bevor sie auf die Veranda hinaustrat und damit an die herrlich frische Luft, die sie erst einmal tief einatmete, bevor sie gleich weiter die Stufen hinunterging; nicht, weil sie es eilig gehabt hätte, sondern einfach weil sie sicher gehen wollte, dass sie nicht wieder umkehren und bei den beiden bleiben würde. Ein schlechtes Gewissen hatte sie jetzt doch und sie musste nur an diese beiden armseligen Erscheinungen dort drinnen denken, um gleich wieder Zweifel zu bekommen, dass sie das Richtige taten und es auch wirklich wollten. "Sollen wir ... ähm ... doch, wir müssen zum See gehen, oder?", fragte sie und drehte sich unten angekommen zu David um. "Weil Abby dort sein könnte, nicht?"
Das war absichtlich zweideutig gemeint. Hat Annie schon richtig ausgeblendet
12.15 Uhr, David
"Bis dann ihr zwei," sagte David und fragte sich, ob die beiden wirklich klar kamen. Aber das fanden sie nur heraus, wenn sie endlich gingen, darum folgte er Annie auf die Veranda und schloß die Tür hinter sich leise. Und auf der Veranda wartete auch schon Annie mit Fragen auf ihn, auf die er nur mit den Schultern zucken konnte. "Wir haben es versprochen, richtig, dann müssen wir das auch tun".
--> eher Sprung... See? Rückweg dann Jordan und Woody?
"Ja, wahrscheinlich hast du Recht", sagte Annie und unterdrückte ein Seufzen. Dafür schaffte sie ein Lächeln, das schön verbarg, dass es ihr gar nicht so recht war, jetzt noch zwei, drei Meilen bis zum See zu wandern, Abby zu suchen, nichts genießen zu können, und dann wieder dieselbe Strecke zurück zu gehen, hier Pause zu machen und dann noch mal die doppelte Strecke bis zu ihrer Hütte zu laufen. Sie durfte gar nicht daran denken, wie anstrengend das noch werden würde ... Ob es hier Busse gab? Wahrscheinlich nicht. Und alles nur wegen Abby. So langsam konnte sie Renee und Garret schon verstehen, dass sie die Nase voll hatten und ... nein, so durfte sie nicht denken. Nicht solange, bis sie wussten, was mit Abby passiert war und ob sie nur weggelaufen war oder ob doch Milo dahintersteckte. Falls letzteres nämlich der Fall war, tat sie Abby ganz schön unrecht und das war nicht ihre Art. "Also los", sagte sie und deutete Richtung See. "Wandern wir los. Und jetzt haben wir ja auch ein Handy. Wenn ich nicht mehr kann, rufen wir einfach Hilfe, statt dass du mich tragen musst. Und umgekehrt genauso." Sie grinste David an, griff nach seiner Hand und ging los.
Ach btw, falls das mit der neuen Serie von Arija klappt, hast du doch wieder genug Bildmaterial
12.15 Uhr, David
"Schaffst du es überhaupt noch," frage David besorgt, als Annie ihn an das kleine Spielchen von vorhin erinnerte, als sie kurz noch überlegt hatten zurückzukehren, um ihre Handys zu holen. "Ich meine, du bist auch verletzt und das wir so weit zu laufen haben, wussten wir ja vorhin noch nicht. Ich kann auch reingehen und Garret bitten uns den Wagen zu leihen, damit wir schneller beim See sind. Und vor allem holen wir Abby ein, falls sie in diese Richtung unterwegs ist und können noch immer zurück zu unserer Hütte und den See für heute Abend "reservieren"."
Kaum hatte David die Tür hinter sich und Annie geschlossen sah Garret zu Renee und seufzte leise. Jetzt waren sie sich irgendwie gegenseitig ausgeliefert und er wusste nicht so recht etwas damit anzufangn. Vorhin, ja da hatte er einen Plan gehabt. Jetzt, jetzt hatte er ein bisschen Angst vor dem Alleinsein mit Renee. Dafür waren zu viele DInge gesagt worden, die jetzt in der Luft hingen und dringend eine Aussprache verlangten. Nur wer machte den Anfang?
"Uhm... ehm... Ich glaube, da,s mit dem Verarzten... also, das dürfte schwer werden, oder? Überlassen wir es lieber dem Arzt?“, sagte Garret schließlich leise, als Renee keine Anstalten machte, das Schweigen zu brechen.
„Oh, wenn du möchtest... also mich hätte es nicht gestört, dir... irgendwie ein bisschen zu helfen. Der arme Arzt fällt doch sonst bei deinem Anblick glatt um. Hast du mal in einen Spiegel gesehen?“
"Nein, nein und das habe ich auch nicht vor...was.. was hast du vor," Garret sah irritiert aber auch besorgt dabei zu, wie sich Renee aus dem Sessel schob.
"Fortlaufen werde ich dir schon nicht," sagte Renee, der zwar bewußt war, wieso Garret besorgt klang, aber keine Lust darauf hatte sich jetzt darauf einzulassen. Vorhin hatte es ihn auch nicht interessiert, wie es ihr ging und wr einfach in das Zimmer verschwunden. Statt sich weiter mit Garret zu beschäftigen ging Renee ins Badezimmer und suchte nach einem kleineren Handtuch, nach irgendetwas, mit dem sie Garret das Blut ein wenig abwaschen konnte und wurde in einem kleinen Badeschrank fündig.
"Was tust du denn," rief Garret mühsam mit seinem schmerzenden Kiefer, als Renee ihm weder erklären wollte was sie tat, noch irgendwelche Anstalten machte mit ihm zu reden.
Als Renee wieder zurückkam, setzte sie sich nicht wieder auf den Sessel, sondern direkt neben Garret. "Ich kümmere mich jetzt um dich. Ob du es willst oder nicht, ist mir egal. Und es ist auch egal, was wir vorhin alles beredet haben oder besser gesagt, uns an den Kopf geworfen haben.. du brauchst Hilfe. Du bist hier, ich bin hier... also, halt einfach still," und dabei drückte sie ihm auch schon vorsichtig, das kalte, nasse Tuch gegen das unverletzte Kinn, um dort anzufangen, bevor sie den Mut fand langsamer und vorsichtiger sich auf die Stelle zu zubewegen, die geschwollen war, und blau wurde... das Garret versuchte dabei tapfer zu sein, ließ sie schmunzeln und sie hielt kurz inne und sah Garret einen langen MOment direkt in die Augen, ehe sie seufzte und mit einem Lächeln ihren Kopf schüttelte. "Du bist unverbesserlich Garret... aber, hey... ich bin's nur. Du darfst Schmerzen haben."
Garret hatte versucht nicht zurück zu zucken, als Renee so zielstrebig und ohne ihn zu fragen vorging und wohl das einzige Richtige tat. INnerlich musste er darüber breit schmunzeln, zeigen konnte er ihr allerdings nicht, wie froh und auch glücklich er über ihre Initiative war. Trotzdem war er ein bisschen angespannt und konnte ihre sanften Berührungen nicht so recht genießen. Erst als sie mti einem kleinen Scherz versuchte ihm beim Lockerwerden zu helfen, brachte er ein halbes Lächeln mit der unverletzten Seite zustande und sagte leise "Autsch".
"Siehst du, war doch gar nicht so schwer," schmunzelte Renee und fuhr langsam an dem breits dunkel verfärbten Blutgeruß entlang, so vorsichtig wie möglich und ließ sich dabei nicht von Garret irritieren, der ein paar Mal zurück zuckte und stöhnte. Da musste er jetzt durch. Als sie allerdings an der Platzwunde unter seinem Augen ankam, zögerte sie. "Ich weiß nicht, dass.. das solltest du dir wohl selbst mal ansehen. Du bist der Mediziner. Ich verklage euch nur, wenn ihr pfuscht. Aber auskennen tu ich mich deswegen nicht mit Medizin. Und unnötig weh machen möchte ich dir auch nicht. Es blutet aber nicht mehr, falls dich das beruhigt."
Garret hatte eigentlich nicht vor einen Blick in den Spiegel zu riskieren. Er konnte sich schon vorstellen, wie furchtbar er aussah, und wenn die Blutung gestoppt war, um so besser. Doch Renees Sorge machte ihm ein wenig Angst. Aber statt zu nicken und aufzustehen, griff er nur sanft nach REnees Handgelenk und hinderte sie damit daran, an einer anderen Stelle weiterzumachen. Sie sahen sich für einen kurzen Moment schweigend an, ehe Garret ein "Danke" murmelte, weil sein Kiefer langsam zu sehr schmerzte um laut und deutlich Worte über die Zunge zu bringen. Renee nickte leicht mit einem Lächeln und als Garret ihre Hand wieder los ließ, fuhr sie unbeirrt darin fort, ihm das Blut abzuwischen und hielt ihm am Ende das kühle Tusch gegen die Schwellungen. "Halt das. Das hilft vielleicht nichts mehr, aber gut tun wird es dir," dabei griff sie nach Garrets Pullover, und wollte ihn nach oben schieben, doch Garret griff wieder nach ihren Händen dieses Mal aber, um sie wirklich an ihrem Wirken zu hindern.
"Was tust du denn dann!"
"Also nach Romantik ist es mir im MOment bestimmt nicht Garret, entspann dich. Ich wollte nur nachsehen, ob David für weitere blaue Flecken gesorgt hat. So zittrig wie du auf den Beinen bist und so steif, wie du vorhin in den Wagen ein- und ausgestiegen bist?"
"Es geht schon... ich meine... vielleicht hat er mir eine oder zwei Rippen angeknackst, aber das soll der Arzt feststellen, okay?"
"Oh, der Herr möchte sich also doch fachmännisch verarzten lassen?"
"Hab ich denn eine Wahl, Renee?", Garret sank nach hinten und seufzte leise, als der pochende Schmerz in der Seite gleich in ein brennendes, protestierendes Stechen überging.
"Ja, eigentlich hast du dir, Garret. Zwingen möchte ich dich zu nichts. Ich jedenfalls brauche einen Arzt," und mit diesen Worten drehte sie sich wieder etwas, um nach vorne zu blicken, sank aber neben Garret nach hinten ins Polster. "Hm.. David hatte Recht... das Sofa ist wirklich verdammt unbequem...," was sie gleich wieder an Abby erinnerte und an all die Dinge, die vielleicht passiert waren. Vielleicht sollten sie nicht über Sinn und Unsinn eines Arztes nachdenken, sondern darüber reden, was sie wegen Abby tun wollten. Was spielte es schon für eine Rolle, wenn sie ienmal mehr hinten anstand? "Hör mal.. wegen Abby..."
"Shht...," unterbrach Garret sie und sah sie von der Seite mit einem sehr kleinen Lächeln an, weil mehr sein Kiefer nicht mehr hergab. "Ich... ich weiß, wir sollten über Abby reden und darüber, was wir als nächstes tun sollten.. aber.. weißt du, ich hatte dir auch etwas zu sagen. Darum bin ich aus dem Zimmer gekommen. Und dann kamen Annie und David und erzählten von Abby und schon waren alle Pläne dahin... aber so kann es nicht weitergehen. Wir sind auch wichtig. NIcht nur Abby und ich. Wir können im Moment doch auch gar nichts tun außer zu warten. Und so lange... so lange reden wir jetzt über uns."