OOC: Gibt es bei uns nicht in der Regel. Wer sich gerade angesprochen fühlt bzw wenn es in den Ablauf passt, darf auch schreiben, so lange nicht mutwillig jemand übergangen wird. Darum gibt es ja bei uns die Regel dass man täglich posten soll Und Gerry passt doch schön...
Hana hörte den anderen erst mal nur zu. Es war wirklich bei weitem nicht so einfach, wie sie es sich heir eben noch gemacht haben. "Ja, mich haben Sie auch schon gesehen., wobei ich mit Perrücke kein Problem hätte. Ich wollte immer schon mal blond sein.", lachte sie dann. Die Stimmung war gespannt, auch aus gutem Grund. Es war zwar nicht gerade ein Menschenleben um das es hier ging, aber ein Leben oder mehrere. So genau wussten sie das nicht.
Gerry wirkte angesäuert der situation und Hana konnte ihm irgendwie auch verstehen, sie verloren wertvolle Zeit. Vorsichtig legte sie ihre Hand auf seinen Unterarm als Zeichen, er solle sich beruhigen. "Kann man hier nicht mit einem Tierschutzgesetz vorgehen?", fragte sie dann nach und sah dann auch den Anwalt wieder an
OOC: Ich denke, es ist besser, dass Lily Nigel nochmal anruft
Zitat von Gerry HardingOCC: @ Admins: ok, wusste ich nicht, ich kenne das anders. Dann macht mal.
Aber Herr Kriminaloge.. kein Regelwerk durchgelesen? Nein wir bemühen uns schon niemanden zu übergehen, und wenn jeder regelmässig da ist, zügeln wir uns. Nur wenn unsere Fristen abgelaufen sind, posten wir so weiter, wie es einigermassen geht/passt...
Jeffrey versuchte sich die beiden vor sich nicht in Perrücke und falschem Bart vorzustellen, dass hätte nur zu einem Schmunzeln geführt, das angesichts der ernsten Situation völlig unangebracht gewesen wäre. ALlerdings musste er Lily einen kurzen Blick zuwerfen, als Mr Harding Lilys Kenntnisse über gefährliche Menschen in Zweifel zog. Er musste da nur an den Mann denken, der vor einem Jahr das ganze Institut in die Luft hatte jagen wollen, oder an den verrückten Schüler, der sich mit Dr. Macy und dem Institut eine wahre Pathologie-Schlacht geliefert hatte... ganz zu schweigen von dem Serienkiller, den sie erst vor ein paar Wochen zur Strecke gebracht hatten.. also nicht er, aber das ganze Institut.... aber das war ja jetzt auch überhaupt nicht wichtig, ermahnte sich Jeffrey, um sich wieder auf die Situation zu konzentrieren, da ihn Mr Harding und Det. Logan ansprachen.
"Ich.. was? Oh, eh.. uhm.. oh.. ich würde Lilys Hund hin oder her, ganz bestimmt nicht undercover gehen," gab er nervös zu und wischte sich unauffällig die feuchten Hände an seinem Jackett ab. "Nachts wird es doch noch viel zu kalt und da erkältet man sich nur und bei meinem Terminkalender und dem ganzen Druck am Gericht, da kann ich mir eine Erkältung wirklich nicht leisten und... oh.. ehm ja... zurück zum Wesentlichen," unterbrach sich Jeffrey mit einem verlegenen Lächeln und verfluchte sich und seine völlig unpassende Nervosität.
"Also offiziell können wir das gerne machen. Mir wäre nichts lieber. Das können sie mir bei meine Chefin glauben. Aber sind wir mal ganz ehrlich, so untereinander," Jeffrey senkte seine Stimme, als ginge es hier um eine Veschwörung. Und irgendwie war es das ja auch, nicht? Er zog über quasi Kollegen her und so etwas tat er normalerweise nicht. Aber Lilys Hund... er setzte auf einmal ganz andere Prioritäten. "Wenn wir jetzt eine Streife rufen, den Vorfall zu Protokoll geben, landet die Anzeige gegen Unbekannt auf dem Schreibtisch eines überarbeiteten Detectives, der irgendwann sich des Falles mal wieder annimmt, eben weil es NUR um Hunde geht, und uns zu einer näheren Zeugenbefragung einläd. Bis dahin sind diese Kids und Ms Lebowskis Hund über alle Berge. Und sobald wir den offiziellen Weg eingeschlagen haben, Anzeige erstattet haben, wäre jede Einmischung in die Ermittlung eines Kollegen erstens nicht gerne gesehen und zweitens sehr zweifelhaft, wenn die Gegenseite gute Anwälte hat. Det. Logan, sie kennen das doch sicher, welche Abteilung hat es schon gerne, wenn sich jemand von einer anderen in einen Fall einmischt? Das gibt nur Ärger, Streit, rechtlicher Wirrwarr, für den ich wieder Ärger bekomme.. und ich wüsste auch nicht was ein Tierschutgesetz nutzen sollte, um Hundediebe zu fangen? Das zuständige Dezernat ist doch völlig überarbeitet wegen größeren Diebstehlen, Einbrüche, Überfälle. Wer kümmert sich da schon um Hunde? Nein, ich hätte gegen Ms Lebowskis Zweifel, trotzdem folgendes anzubieten - sie und ich gehen auf das nächste Revier, erstatten Anzeige, während sie beide ihre Fähigkeiten nutzen, um mehr herauszufinden. Irgendjemand muss doch hier etwas gesehen haben, wenn ihr Hund fast auch gestohlen worden wäre, Mr. Harding. Irgendeine Spur werden diese Kids doch hinterlassen haben? Wie die Profis wirkten sie ja nicht gerade," auch wenn sie Lilys Hund hatten.... "Und Nigel kann für uns das Kennzeichen recherchieren. Ich decke ihn, falls dieser Ermittler auch am Wochenende seine Nase in ihr Institut gesteckt hat, Lily. Dann umgehen wir ein paar offizielle Wege, die uns nur die eigenen Recherchen aus den Händen nehmen würden, und arbeiten quasi... nur zu." Jeffrey sah sich stolz um. Wenn er in seinem rechtlichen Metier war, dann war er weder nervös, noch angespannt.. das war etwas anderes, als um eine Frau zu werben. Darin hatte er so gut wie keine Erfahrung, und Lily war sicher erstaunt, aber darauf konnte er im Moment keine Rücksicht nehmen.
Lily verdrehte kurz die Augen, als Jeffrey so vollkommen unprofessionell auftrat und von Undercoveraktionen in Verbindung mit schlechtem Wetter und Erkältungen sprach. Sie hätte fast eingegriffen und ihn unterbrochen, ließ ihn dann aber doch weiterreden und war am Ende froh darum, dass sie es getan hatte. Denn Jeffrey fand schnell seine Professionalität wieder und drehte sich um 180 Grad. Sie hörte ihm aufmerksam zu und nickte dann, als er geendet hatte. Sein Plan klang gut und seine Erklärungen waren logisch. Und sie hatten auch irgendwie gar keine andere Wahl, als es so zu tun, wie er vorschlug. Wenn sie Nameless denn jemals wieder sehen wollte … Noch bezweifelte Lily es ja, dass ihr Hund noch eine Chance hatte, sein Hundekörbchen jemals einzuweihen, aber sie wollte nicht allzu negativ sein und Jeffreys Bemühen damit nicht würdigen. „Ich finde den Plan gut“, sagte sie deswegen, auch wenn da noch der kleine Haken ‚Nigel’ und das Institut war. Und Walcott natürlich, die quer schießen und Jeffrey das Leben zu Hölle machen konnte. Aber darüber mussten sie sich jetzt wohl keine Sorgen machen. Erstmal hieß es, keine weitere Zeit zu verlieren. Sie öffnete ihre Handtasche und suchte nach dem Etui mit ihren Visitenkarten, das sie immer bei sich trug. Sie fand es, nahm zwei Karten raus und hielt sie Det. Logan und Mr. Harding hin. „Wenn Sie ebenfalls einverstanden sind, dann … das hier ist die Adresse vom Gerichtsmedizinischen Institut“, erklärte sie. „Dort könnten wir ein bisschen Arbeiten bzw. Hilfe finden. Mein Kollege Nigel Towesend ist der Beste Kriminologe, den Boston je hatte. Wenn es Spuren gibt, dann findet er sie und … na ja, ich würde mich freuen, wenn wir zusammenarbeiten könnten. Um Nameless zu finden und diesen Kids das Handwerk zu legen, bevor noch mehr Hunde verschwinden. Aber ich kann auch verstehen, wenn Sie, Det. Logan, lieber aussteigen würde, um ihre Kollegen nicht zu verärgern und Sie, Mr. Harding, besseres zu tun haben, als an einem so schönen Wochenende Hundediebe zu jagen. Das wäre in Ordnung. Traurig, aber okay. Sie müssen nur etwas sagen.“
Gerry hielt sich ein wenig mehr zurück und hatte Jeffreys Ausführungen und allen anderen gelauscht, bis er sich dann schliesslich zu Wort meldete, wobei er freundlich und bescheiden lächelte: »Nun, Mr. Brandau, niemand erwartet von einem Staatsanwalt, dass er undercover arbeitet.« Er zwinkerte dem leicht nervösen Mann fröhlich zu.
»Nun, ich weiss, was Sie meinen, Mr. Brandau. Aber wenn wir auf eigene Faust vorgehen, kann es dann nicht sein, dass all unsere Beweise zu Nichte gemacht werden, eben WEIL wir es nicht offiziell gemacht haben? «
Doch er hörte dann weiter zu und nickte.
Und schliesslich sprach Mrs. Lebowski und reichte Hana und ihm eine Visitenkarte. »Danke ... « Und dann nahm Gerry den Deckel seiner Zigarettenschachtel und schrieb das Kennzeichen auf und reichte es Lily.
»Ich hoffe, wir können etwas ausrichten. Und nein, ich will mich der Sache annehmen. Ich habe momentan nicht wirklich etwas zu tun ...« Er verschwieg, dass er an einem Sachbuch über Serienmörder schrieb.
Doch dann erwähnte er noch: »Aber ich würde gerne hier in Boston als Krimnalpsychologe und Profiler arbeiten. Vielleicht können Sie mich ja bei Zeiten mit den richtigen Personen zusammen bringen.« Gerry lächelte freundlich. »Ich kenne hier nämlich bisher kaum wen ...«
Hoffentlich wurde das nun nicht falsch aufgefasst.
Mit einem "Danke." nahm Hana eine der Visitenlarten entgegen, die ihnen Ms. Lebowsky entgegen hielt. "Wenn Sie gerade etwas zum notieren haben, schreibe ich Ihnen gerade meine Nummer auf, damit Sie uns erreichen können.", bot sie dann an. "Und machen Sie sich wegen mir keine Sorgen. Ich wurde gerade aus der einen Abteilung entlassen und in der anderen fange ich erst in der nächsten Woche an. Ich habe sozusagen Urlaub." Sie lächelte etwas und sah dann wieder zu Gerry. Nun sie konnte ihm wohl kaum weiterhelfen.
Lily lächelte, während sie den beiden die Visitenkarte gab und nahm im Gegenzug den Deckel der Zigarettenschachtel entgegen, auf die Mr. Harding das Kennzeichen notiert hatte - Lily vermutete, dass es das von dem Fluchtwagen gab. Sie hoffte, dass Nigel etwas damit anfangen konnte. Und noch mehr hoffte sie, dass er bereit war, ihr zu helfen. Normalerweise hätte sie die Zweifel nicht gehabt - nicht bei Nigel - aber nach dem, was in den letzten Wochen so passiert war, wusste sie nicht genau, ob er ihr immer noch so hilfsbereit gegenüber stand wie früher. Aber das würde sie dann wohl herausfinden, wenn sie ihn gleich anrief. Und dass die beiden Zeit hatten und helfen wollten, gab ihr gleich wieder etwas Aufschwung und Motivation für den Anruf. Sie steckte den 'Zettel' ein und zog ihr Handy heraus, als Det. Logan ihr ihre Telefonnummer geben wollte. "Wenn Sie sich mit so was gut auskennen. können Sie mir die Nummer gerne eintragen", sagte sie und kam sich für den Moment ausnahmsweise mal richtig 'hip' vor. Sie hatte letztens einen Film im Fernsehen gesehen, wo die Kids nur noch mit Handy herumliefen und ihr ganzes Sozialleben in den Dingern steckte. Zettel waren so was von vorgestern ... hatten sie zumindest behauptet, und Lily hatte sich vorgenommen, es einfach mal auszuprobieren. Wenn sie sonst schon nicht cool war und auch nie zu dem coolen Kids gehört hatte.
Jeffrey war ein bisschen stolz auf sich, als er scheinbar die Situation ein wenig entschärft hatte und alle sich mehr oder weniger einig wurden, Visitenkarten, Telefonnummern und das Kennzeichen ausgetauscht wurden. Noch erleichterter war er allerdings, als er noch einmal bestätigt bekam, dass niemand von ihm erwartete, dass er sich im Gebüsch auf Lauer legen musste. Wegen Mr Hardings Bedenken hatte er kurz den Kopf geschüttelt, allerdings bei seiner Frage nach den richtigen Leuten wieder genickt. Jetzt wo Lily mit Det Logan beschäftigt war, griff er beides noch einmal auf. "Ich kann Ihnen versichern Mr Harding, dass ich meine eigenen Beziehungen spielen lassen kann, um unsere Beweise hoch offiziell an die richtige Dienststelle weiterzuleiten. Ohne das jemand Anstoß daran nimmt. Aber ob ihnen meine Beziehungen helfen können um Fuß zu fassen...das weiß ich leider nicht. Unser Morddezernat arbeitet meines Wissens nach noch gar nicht mit Profilern und Kriminologen. Alledings hätten wir sie vor ein paar Wochen gut gebrauchen können. Lilys Kollegen haben einen Jahrelang gesuchten Serienkiller zur Strecke gebracht. Das war richtig... unheimlich."
Während Miss Lebowski ihr Handy herauskramte, um Hanas Nummer aufzuschreiben, beziehungsweise sie in ihr Handy eintragen wollte, unterhielt sich Gerry noch ein wenig mit dem Staatsanwalt, der meinte, dass er natürlich nichts versprechen konnte, ob Gerry hier in Boston einen Job bekommen würde. Kurz blickte er zu Hana, welche erst gelächelt und ihn dann angeschaut hatte und er musste einfach zugeben, dass von der jungen Frau eine irrsinnige Faszination ausging, welche Gerry auch nicht in Frage stellte. Dann aber hörte er weiter Mr. Brandau zu und nickte und lächlte leicht. »Nun, ich danke Ihnen, Mr. Brandau und es würde mich freuen, wenn sich da etwas machen lässt. Dann dann wird es höchste Zeit, einen Profiler und Kriminalpsychologen einzustellen.« Gerry lachte. »Und was Serienmörder angeht: Ja, es ist oftmals sehr unheimlich. Ich schreibe derzeit an einem Sachbuch über die ... « Das klang interessant. »Wer ist er und was hatte er getan?« Vielleicht hatte Gerry ja schon von ihm gehört.
Zorro zerrte erst ein wenig an der Leine, da er weiter weg wollte, aber Gerry blieb standhaft und schliesslich unterhielt er sich ja noch mit allen.
»Ich denke, wir werden uns einen Plan ausdenken und morgen mit der Arbeit beginnen», sagte er abschliessend, denn ansonsten gab es ja nicht mehr viel zu sagen.
Einen Zettel hatte Ms. Lebowsky anscheinend nicht, aber dafür ein Handy. "Natürlich, kein Problem.", meinte Hana. Nachdem sie sich in das Telefonbuch eingetragen hatte, gab sie ihr ihr Telefon wieder. "Hier, bitte schön." Sie lächelte wieder.
Gerry sprach inzwischen noch mit dem Staatsanwalt und Zorro zog an ihrem Schnürsenkel. Es war nicht schlimm Hana wusste ja, dass er nur spielte. Er schüttelte den Kopf, dass ihm nur so die Ohren schlackerten.
"Na, du magst wohl weiter Zorro, was?", sagte sie leise und strich ihm über den Rücken, wobei er spielerisch nach ihrem Sweatshirt schnappte. Dann sah sie nochmal kurz zu Gerry auf und stellte sich auch wieder hin. "Ja, das klingt gut,", meinte sie dann.
"Danke", sagte Lily lächelnd und mit Bewunderung, weil Det. Logan so gut mit dem Handy hatte umgehen können. Für sie war das immer noch ein Fremdkörper und sie konnte sich kaum an die Dinge gewöhnen. Sie war ja schon froh, dass sie mittlerweile mit dem Computer arbeiten konnte, ohne alle paar Minuten nach Nigel zu rufen. Aber Handys ... nein, daran würde sie sich wohl nie mehr gewöhnen. Und wenn sie nicht oft auf Abruf verfügbar sein musste, hätte sie sich auch nie eins angeschafft. Kurz zögernd sah Lily weiter zu Mr. Harding, der mit Jeffrey sprach, und überlegt, ob sie auch nach seiner Nummer fragen sollte, aber so wie die beiden miteinander und Det. Logan mit dem Hund umging, kannten sie sich wohl und waren in Kontakt. "Sind Sie beide ... ähm ... schon lange zusammen?", fragte sie, obwohl sie glaubte, sich die Antwort selber geben zu können. Wenn Harding noch neu hier war ... Obwohl ... Det. Logan hatte nicht erwähnt, ob sie nicht ebenfalls neu war. Vielleicht waren die beiden gerade hergezogen. Und mit der Erklärung war Lilys Frage wohl doch wieder gerechtfertigt.
"Oh, dass ist eine sehr komplizierte Geschichte," sagte Jeffrey, als Mr Harding nach seinem Dank, erst etwas von einem eigenen Buch gesagt hatte und dann aber schon wohl ganz in seinem Metier nach dem Fall fragte. "Und da ich nicht direkt dabei war... er hat Frauen getötet," oh ja, Jeffrey, dass tun die meisten Serienkiller.... er schulg sich gedanklich selbst vor die Stirn, lächelte verlegen und suchte nach einem Ansatzpunkt wie er von dem Schlitzer erzählen sollte, als bereits alle schon wieder mit anderen Dingen beschäftigt waren - Det. Logan erst mit Lilys Handy, dann mit dem fremden Hund, Mr Harding schlug sein weiteres Vorgehen vor und Lily, Lily schoß den Vogel ab, als sie eine Frage stellte, die zwar so typisch Lily war, dass es Jeffrey nicht ganz überraschte, aber doch in Anbetracht ihres vermißten Hundes etwas unerwartet kam...
Darum verstummte Jeffrey ganz und schob die Antwort für Mr Harding erst einmal nach hinten. Dabei zupfte er jedoch etwas verlegen über seine Begleiterin, die so naseweise Fragen stellte, an seinem Hemdkragen, aber dadurch bekam er nicht zwingend besser Luft....
Gerry war wirklich interessiert daran, etwas über den neulich überführten Serienmörder zu erfahren, aber vielleicht hätte Gerry nicht springen sollen, weil er noch angemerkt hatte, dass er sich mit Hana einen Plan ausdenken und dann morgen beginnen wollte. Naja, er würde da noch nachfragen. Und das der Serienmörder höchstwahrscheinlich Frauen ermordet hatte, ja, das war wohl meistens so, obwohl es da natürlich auch Ausnahmen gab.
Dann schmunzelte er leicht, als Zorro an Hanas Schnürsenkeln zog und da der junge Hund noch erzogen werden musste, zog Gerry ein wenig an der Leine und sagte barsch, damit es Zorro auch verstand: »Aus!! Aus Zorro!!« Mit einem Lächeln wandte er sich wieder an alle, doch irgendwie wollte Zorro nicht hören. Ihm war langweilig und schliesslich gab es noch so viel zu entdecken, also wollte er geradezu auf die Schuhe des Staatsanwaltes zu marschieren, doch diesmal hielt Gerry Zorro an der kurzen Leine. Doch Zorro war eben ein Wirbelwind und wollte seinen Kopf durchsetzen. So zog er an der Leine und gab ein paar Bell-Laute von sich. Gerry hatte zwar keine Erfahrung mit Hunden, aber er blieb gelassen. Er schnappte sich den kleinen Hund nun einfach und hielt ihn mit einem Arm an seinen Oberkörper gedrückt, natürlich nicht fest und sagte: »Schluss jetzt Zorro!! Es geht nicht immer nur nach dir.« Gerry versuchte ein wenig autoritär zu klingen und schaute Zorro auch wirklich fast ein wenig böse, aber streng an. Der junge Hund dankte Gerrys Rüge damit, dass er versuchte, Gerrys Gesicht abzuschlecken. Ein wenig entschuldigend schaute Gerry dann drein. Doch dann schaute er plötzlich ganz anders, als Miss Lebowski fragte, ob Hana und er ein Paar waren. Gerry schaute nur einen Moment leicht verdutzt drein, doch dann lächelte er charmant. Er fand das äusserst interessant von der jungen Dame. Da Gerry ja selber Menschen gerne beobachtete, fand er es natürlich auch spannend, wenn andere ihn und seine Mitmenschen beobachteten. War das ein kleines Zeichen? Wirkten Hana und er schon so vertraut? Oder konnte Miss Lebowski Menschen nicht gut einschätzen? Oder war sie schlicht und einfach einfach neugierig und sprach erst das aus, was sie fühlte, als nachzudenken? Er fand das nun nicht schlimm, dass sie dies fragte, nein, im Gegenteil. es amüsierte Gerry.
Und so lächelte er charmant und vielleicht ein wenig verlegen, und antwortete dann, ohne kurz u Hana zu schauen: »Ich muss Sie enttäuschen, Miss. Det. Logan und ich sind uns heute das erste Mal hier im Park begegnet. Sie hat meinen kleinen Racker Zorro vor den Hundedieben gerettet ...« Nun schaute Gerry zu Hana und zwinkerte ihr fast schon fröhlich zu. Ihm war das nicht peinlich. Was sollte daran schon peinlich sein. Außerdem mochte er direkte Menschen. »Wofür ich ihr tiefen Dank schulde ...« fügte Gerry noch hinzu. Seine Worte klangen aufrichtig. Und schliesslich wollte er sie ja noch heute zum Essen einladen und vielleicht klang da wirklich mehr als nur reine Dankbarkeit mit in seinen ausgesprochenen Worten. Nur nebenbei registrierte Gerry, wie es dem Staatsanwalt für seine Bekannte peinlich war und er leicht nervös an seinem Hemdkragen zupfte.