"Also, als wir gestern ankamen, waren nur zwei Hütten belegt. So eine Großfamilie in Hütte eins und etwas in der Mitte, da stand ein Wagen davor. Euch haben wir gar nicht gesehen," sagte JOrdan und sah die beiden fragend an. "Seit ihr später gekommen?"
"Ja, erst heute Morgen," sagte David und wendete das Fleisch und gab gleich noch etwas Bier drauf, woraufhin gleich wieder eine Wolke aufstieg. "Ich musste gestern noch arbeiten und Annie war ja offiziell krank gemeldet. Aber wir sind früh aufgebrochen, um noch etwas von dem Tag hier zu haben. Auch wenn Annie es als Folter bezeichnet hat, nicht, Schatz? Das frühe Aufstehe, meine ich?"
"Oh, ja, die schlimmste Folter, die es gibt", sagte Annie grinsend und wedelte wieder den Rauch weg. Hoffentlich wusste David, was er da tat ... "Noch schlimmer als das Jod gerade. Mitten in der Nacht wurde ich aus dem Bett geschmissen und sollte dann auch noch funktionieren. Du weißt schon, Jordan. Was passendes zum Anziehen finden, hübsch aussehen, nett sein, lächeln, den Weg ins Bad finden ... solche Dinge eben. Und das alles, während ein gut aussehender, bestens gelaunter Kerl neben dir steht und sich amüsiert. Aber ich habe es überlebt und es war wirklich gut. Wir waren früh da, ich durfte im Wagen noch ein bisschen schlafen und der Tag hat ja jetzt noch nicht mal richtig angefangen. Wann seid ihr denn angekommen? Ihr habt doch auch noch gearbeitet, oder? Also du zumindest. Woody hat ja noch Urlaub. Hab ich zumindest gehört, als im PD war."
David verdrehte ein paar Mal die Augen, als Annie so übertrieben über das Aufstehen am Morgen lästerte, grinste aber breit und konzentriete sich wieder lieber auf sein eigenes Bier und das Fleisch, dass langsam eßbar zu werden schien.
"Ich hab zur Abwechslung gestern mal alles liegen und stehen gelassen und bin pünktlich gegangen. Woody war so lieb und hatte alles für uns in den Wagen gepackt und ab gings," Jordan wedelte mit ihrer Bierflasche nach vorne, um den eingelegten Schnellstart zu simulieren. "Ich hatte es auch ehrlich gesagt eilig aus dem Institut zu kommen. Das mag selten sein und ich glaube Woody denkt noch immer er träumt, aber nach der dicken Luft von gestern und dem ganzen Ärger am Morgen, hatte ich den Tapetenwechsel echt nötig. Wie du siehst.. keine Folter für mich."
"Na so schlimm war es auch gar nicht. Ich hab schließlich auch für Annie gepackt," verteidigte sich David. "Und Kaffee gekocht..."
"Oh, ja, das stimmt, Honey", sagte Annie und lächelte David dabei versöhnlich an. "Du weißt doch, dass ich immer übertreibe. So große Folter war es ja auch gar nicht. Nur … mir fehlte halt ein bisschen Schlaf, was aber nicht nur am frühen Morgen lag." Sie grinste breit und hoffte, dass sie nicht rot wurde, als sie zu Jordan sah. "Kannst du dir vorstellen, dass dieser Mann hier schon gleich nach dem Aufstehen so gut aussieht? Unglaublich nicht. Da hab ich als Morgenmuffel echt meine Probleme und bekomme jedes Mal ein schlechtes Gewissen. Ich brauche immer Stunden im Bad, bis ich halbwegs vorzeigbar bin, während David sich einfach nur durchs Haar wuscheln muss und fertig ist. Ich finde das gemein und irgendwie unfair. Aber … hm … du hast gesagt, ihr wolltet alle Probleme in Boston lassen, aber wenn du es schon mal ansprichst: War es so schlimm gestern im Institut? Am Morgen? Ich meine, wenn du schon freiwillig so früh geflüchtet bist. Was du aber sicher eh getan hättest wegen des Urlaubs, oder?"
"Uhm...," JOrdan war in Gedanken noch gerade bei ein paar Bildern im Kopf, die sie so nicht hatte haben wollen, als Annie etwas von zu wenig Schlaf sagte, wobei David ganz breit und auf so eine gewisse Art und Weise grinste, während Annie plötzlich ganz leise und fast still wurde, dass sie mit den vielen Fragen erst einmal nichts anfangen konnte.
Wie schön vom Thema abgelenkt, dachte David und sein Grinsen ging in ein Schmunzeln über. Das Annie dann aber Jordan wegen ihren Worten ein paar Fragen stellte, und damit riskierte, dass sie ganz schnell bei gar nicht so angenehmen Themen landen konnte, ließ ihn ein bisschen ernster dreinblicken und er sah lieber schnell wieder zurück zum Fleisch.
"Na ja, schön war es nicht gerade. Garret kam nicht bei und ich musste für ihn tausend Termine managen, mein Tageszoll erfüllen und dann waren auf einmal ALLE da und es gab wieder Streit vor allen... anstrenged und unangenehm wra es auf jeden Fall. Deine Schwester hat es am geschicktesten gemacht, David. Sie ist einfach gegangen und hat uns mit Garrets Mist alleine gelassen. Aber vielleicht war das auch eher klug von ihr. Sich heraushalten, meine ich."
"Das war wahrscheinlich das Beste und Klügste, was man in so einer Situation machen kann", meinte Annie, während sie sich innerlich verfluchte, dass sie Jordan doch auf das Thema gelenkt hatte und sie doch so bereitwillig darüber reden wollte. Irgendwie musste sie da wieder raus. Nur wie? "Ich meine, ... ähm ... sich heraushalten", fuhr sie fort. "Warten, bis es vorbei ist und hoffen, dass man nicht auf der Strecke bleibt. Das wird wohl die nervenschonenste und beste Sache sein. Ansonsten hängt man doch nur mittendrin, ergreift für seine Seite Partei, was dann am Ende nur dazu führt, dass die andere Seite sauer ist und man mit dieser auch noch Streit hat. Oder man hält zu dieser Seite, obwohl man der Meinung ist, dass sie im Unrecht ist, und belügt sich des lieben Friedens Willen selber. Auf Dauer bringt das beides nichts, denke ich. Da war es von Renee wirklich schon klug, dass sie euch alleine gelassen hat. Ich meine, es hätte sicher auch für ihre berufliche Position nicht gut ausgesehen, wenn sie sich eingemischt hätte. Und für Garret auch nicht. Vor seinen Angestellten und diesem Schnüffler. War der noch da? Ich meine, hängt der immer noch bei euch rum und blockiert den Konferenzraum?"
David versuchte keinen Vorwurf gegen Renee in Jordans Stimme und Aussage herauszuhören, darum nickte er nur schnell und überließ Annie das Reden. Sie hatte das Thema auf Garret und den ganzen Rest gebracht, dann sollte sie auch zusehen, wie sie das Thema schnell wieder in ruhigere, ungefährlichere Gewässer lenkte.
"Ja vielleicht ist das klug," sagte Jordan und hob ihre Flasche an, trank aber noch nicht daraus und zuckte leicht mit den Schultern. "Aber auf Dauer? Ich weiß nicht... sich immer raushalten kann man doch gar nicht. Ich bin mit Garret befreundet und mag Maggie. Und Abby natürlich auch. Aber Garret ist nun mal derjenige, den ich von den dreien am meisten mag," sagte sie mit einem kleinen Grinsen und trank dann doch einen kleinen Schluck, ehe sie weitersprach. "Wenn er ein Problem mit den beiden hat, dann höre ich ihm zu und gebe ihm meinen Rat. Und selbst wenn er im Unrecht wäre und die anderen beiden im Recht, spielt das keine Rolle. Ich bin seine Freundin und er hat ein Recht auf meine Meinung und auf meinen Rat. Und dasselbe denke ich gilt für jeden. Auch in einer Beziehung. Man muss natürlich keinen Rat aussprechen, der die Sache noch verschlimmert, wenn man eher die Meinung der Gegenseite vertritt, aber sich neutral heraushalten.. was setzt das denn für Signale in einer Freundschaft(gell Maggie? *ggg*)? Und soll ich dir was verraten," sie sah zur Tür, aus Angst Woody könnte zurückkehren, darum senkte sie auch ein bisschen ihre Stimme. "Woody ist sauer, weil Garret über seine ganzen Probleme vergessen hat, das Wochenende aufzuteilen. Er hat mich als seine Vertretung eingetragen. Sicher hat Woody Recht, er hätte daran denken müssen, und ich bin darüber auch enttäuscht, aber wie gesagt, er ist mein Freund. Ich habe Woody ein bisschen recht gegeben, aber Garret verteidigt, aber nur so viel, dass Woody nicht noch böser auf ihn sein muss und hab das Wochenende einfach umverteilt auf Bug. Dafür darf ich einen Monat lang seine Wochenenden übernehmen. Aber davon darf Woody nichts wissen. Du siehst, es geht auch ein anderer Weg. Und vielleicht macht mich das in diesem Fall für Woody zu einer schlechten Freundin, aber ich denke, ich muss das tun was ich für richtig halte... und sag mal.. wollten wir Boston nicht in Boston lassen?", brach Jordan ab. Erstens wollte sie Annie keinen Vortrag über Freundschaften halten, nachdem sie auf Woodys GEburtstag schon ganz unterschiedlicher Ansicht über Garret gewesen waren, zweitens wollte sie wirklich nicht direkt über das Institut reden, auch wenn sie spürte, dass sie den gestrigen Tag gar nicht richtig verarbeitet hatte und die Worte von alleine heraussprudelten und drittens... "Aber trotzdem, was deine Frage angeht.. ja er ist noch da. Furchtbar. Man weiß nie wann er auftaucht und auf wen er als nächstes losgeht. Jetzt hat er einen Fehler gefunden, angeblich, aber wir sind dran ihm das Gegenteil zu beweisen."
„Was habe ich für einen Fehler gefunden?“, fragte Woody laut. Er war schon vor einer kleinen Weile zurück auf die Veranda getreten und hatte Jordan mit Annie flüstern gehört, ohne wirklich etwas zu verstehen. Nur den Rest bekam er mit, wusste aber nicht, von wem die Rede war. Aber er vermutete, dass es entweder um ihn ging – aus welchen Gründen auch immer – oder um etwas aus Boston, was er und Jordan mehr oder weniger einvernehmlich und stillschweigend verbannt hatten. Egal was es war … die beiden sollten wohl das Thema wechseln. Vor allem weil Annies Gesichtsausdruck Bände sprach und sie gar nicht glücklich zu sein schien.
„Gar nichts“, sagte Annie schnell, als Woody auftauchte und das Thema damit ganz vom Tisch nahm. Was Jordan da alles über Freundschaft und Garret und Renee gesagt hatte, hatte ihr nämlich gar nicht gefallen. Gut, im Grunde genommen hatte Jordan ja Recht, aber es gefiel Annie nicht, wie sie dabei von Renee dachte – einfach zu behaupten, Renee würde sich immer raushalten, stimmte ja auch nicht und Annie hätte Renee da gerne verteidigt. Und sie hätte auch sich gerne verteidigt und klargestellt, dass sie auch nicht immer den Mund hielt und nichts sagte. Im Gegenteil, sie mischte sich ein und hatte es auch vorhin getan. Nur wusste Jordan davon ja nichts, sodass sie fälschlicherweise wohl davon ausgehen musste, dass Annie sich heraushielt und damit – wieder einmal – in Jordans Augen eine schlechte Freundin war. Diese Diskussion hatten sie ja erst vor ein paar Tagen gehabt und Annie war deswegen immer noch ein wenig enttäuscht und traurig und sah auch nicht ein, warum der eine mit seinem Handeln ein besserer Freund war, als der andere, der auf seine Art handelte. Vor allem da man bei Garret ja im Moment sowieso auf Granit biss und machen konnte, was man wollte, ohne dass man es ihm auch nur eine Sekunde lang recht machte. Von daher gab es wohl gar nicht das ultimative Verhalten und niemand war schlechter oder besser als der andere … Aber auch das konnte Annie nicht richtig stellen, weil Woody auftauchte. Aber ob sie da froh drüber war oder enttäuscht, wusste sie nicht so genau. Einerseits wollte sie keinen Streit riskieren, aber andererseits wollte sie sich auch nicht als schlechte Freundin hinstellen lassen. Vorausgesetzt Jordan hatte sie damit wirklich indirekt anklagen wollen. Oder wenn nicht sie, dann zumindest Renee. Aber das war ein Thema für einen anderen Tag.
„Wir haben nur … ein bisschen geredet“, versuchte sie Woody zu erklären, während dieser die Teller abstellte, aber ganz offensichtlich kein Wort glaubte. "Aber das ... war nichts. Nichts, was man heute weiter diskutieren muss. Ein anderes Mal. Nächste Woche ..." Und letzteres war nicht nur an Woody gerichtet, sondern auch an David wobei sie hoffte, dass David es einsah und nicht gleich auf Jordan losging, um seine Schwester - zu recht - zu verteidigen.
*gg* und hey... David schlägt keine Frauen, kein Grund für Annies Sorge *g*
13.03 Uhr, Jordan, David
David hatte Mühe bei Jordans kleiner Rede wegzuhören. Leicht fiel es ihm nicht und da auch Annie nicht in der Lage war, eine entsprechende Verteidigung für sich oder Renee zu äußern, ohne den Vormittag zu verraten, musste er sich schon schwer auf die Zunge beißen. Aber a) hätte es nur Streit verursacht, wenn er etwas gesagt hätte und b) kam auch schon Woody zurück und hielt ihn vor jedem falschen Wort ab.
"Ja, genau, nicht heute," sagte Jordan und sah kurz entschuldigend zu David rüber, der in ihre Richtung sah und sie sich nicht sicher sein konnte, ob der Blick böse war oder nur verärgert. Na gut, sie hätte wohl nicht offensichtlicher Renees Raushaltetaktik angreifen können... Aber war doch wahr, dachte Jordan verstimmt. Sie machte es sich doch immer einfach. Aber trotzdem war sie Woody für die Rettung mehr als dankbar. "Und was den Fehler angeht.. Annie hat mich nur nach unserem Bluthund im Institut gefragt."
Oh, Annie hatte da nicht an Schlagen gedacht, sondern eher an einen verbalen Ausbruch
13.03 Uhr, Annie, Woody
"Ach so", sagte Woody langsam, ohne wirklich davon überzeugt zu sein, dass das alles war, worüber die beiden gesprochen hatten. Wieso sonst sollte Annie so verzweifelt nach einer ausweichenden Antwort gesucht haben? Wenn es nur um den Schnüffler ging ... Da war garantiert noch mehr gewesen. Aber wahrscheinlich nichts, was sie hier weiter vertiefen sollten. Boston war in Boston geblieben und da sollte es auch bleiben. Und wenn es um Cal gegangen war, dann wollte Woody davon auch nichts wissen. "Ich habe noch ... Saft mitgebracht und ein paar Kopfschmerztabletten für dich, Annie", sagte er und stellte alles auf den Tisch. Nur die Tabletten hielt er Annie hin. Die hatte ich in meiner Tasche. Also falls ... du welche möchtest und Jordan nicht auch welche hatte, dann ... nimm ruhig."
Annie war froh, dass Woody nicht weiter nachfragte, auch wenn sie ihm schon ansehen konnte, dass er gerne mehr gewusst hätte. Sie war ihm aber dankbar für sein Taktgefühl und noch dankbarer für die Tabletten, an die er gedacht hatte. "Danke", sagte sie und lächelte Woody an, als wäre er ihre letzte Rettung. "Die Tabletten kann ich jetzt wirklich gebrauchen. Du bist ein Schatz, Woody."
"Ich weiß", antwortete der grinsend, sah sich aber gleich ängstlich zu David um. "Also, das war ... nur auf die Freundschaft bezogen", sagte er schnell. "Rein platonisch. Ansonsten kein Interesse." "Von meiner Seite auch nicht", meinte Annie und sah erst David, dann Jordan grinsend an.
:) Schon klar, wollte es nur aber mal richtig stellen. Lol... Criminal Minds.. ein Charakter heißt Abby, der andere Det. Jordan.. ob das Zufall ist?
13.03 Uhr, Jordan, David
"Was anderes hab ich gar nicht erwartet," sagte Jordan und grinste die beiden zurück an, während David gar nichts sagte, aber sein Grinsen sagte genug aus. "Und wegen den Tabletten.. ich bin wirklich völlig aus der Übung. Entschuldige Annie, an die hätte ich vorhin auch selbst denken können und hätte dir welch anbieten müssen. Zum Glück denkt Woody ja für mich mit. Danke, mein - Schatz," sie wußte gar nicht was in sie gefahren war, aber die Worte waren ihr schon einfach so über die LIppen gerutscht, bevor sie es verhindern konnte. Irgendwie war es ihr nämlich in Gegenwart von anderen noch immer ein bisschen peinlich so anders, so vertraut mit Woody umzugehen.
So schlecht denkt Annie doch gar nicht vor ihm Ach, diese Charakternamen sind doch immer überall gleich. In meinem letzten Buch gab es eine Maggie, einen David, eine Annie ... Abbys kommen auch dauernd vor … Das ist Zufall, denke ich
13.03 Uhr, Annie, Woody
„Ach, kein Thema“, winkte Woody ab, gab Jordan aber spontan einen Kuss für ihr ‚Schatz’ und grinste sie dann an. „Das ist eben Teamwork. Der eine ist für die Wunde zuständig, der andere für die Schmerzen. So einfach ist das.“ „Du musst dich wirklich nicht entschuldigen, Jordan“, sagte Annie grinsend, weil sie sich freute, dass die beiden so ungezwungen miteinander umgingen und trotz der Dinge, die Jordan eben angesprochen hatte, glücklich waren. „Ich hätte ja danach fragen können oder … es hätte auch sein können, dass ich selber welche dabei hatte, oder? Und zur Not wäre es auch ohne gegangen. Ein paar Minuten sitzen, ein wenig Ruhe und was zu Trinken sollen manchmal schon Wunder wirken.“ Wobei ein Stündchen Schlaf und ein paar Tabletten sicher noch besser und schneller wirkten. Und zumindest letztere hatte sie ja jetzt schon mal. Annie stellte ihr Glas ab und öffnete die Tablettendose, um sich erstmal zwei herauszunehmen, die sie mit einem großen Schluck Wasser runterspülte und hoffte, dass sie die Tabletten vertrug und ihr nicht gleich schlecht wurde, wenn sie etwas aß. Aber das würde sich dann zeigen. „Und jetzt erzählt mal … was kann man hier noch unternehmen?“, fragte sie. „David wollte Golf spielen, aber ich mach mir da Sorgen um den Rasen. Deswegen … irgendwelche anderen Sehenswürdigkeiten, die ihr euch schon angeschaut habt? Irgendwelche Insidertipps?“
Dann ist gut. Ja, Abbys kommen überall vor. Hab in fast jeder Serie eine.
13.03 Uhr, David, JOrdan
"Trotzdem, ich bin hier die Medizinerin," sagte Jordan, lächelte aber erst Woody an, wegen dem Kuß und dann Annie für ihr Verständnis. „Und als diese muss ich dir Golfen strikt untersagen. Diese Entfernungen von Loch zu Loch.. dafür bist du viel zu angeschlagen," sagte Jordan mi einem Grinsen. "WAndern kann man hier. Zu den Wasserfällen, runter am See entlang, oder mit Booten auf den See. Den Leuchtturm an der Küste kann man glaub ich auch besuchen.. aber das war es schon. Oder hab ich noch was vergessen, Woody?"
"Du hustenden Kaninchen vielleicht?", fragte Woody grinsend über den Rand seiner Flasche Bier hinweg. "Aber die sieht man nur nachts. Wenn man wandert geht. Und ... nein, eigentlich sieht man sie nicht. Man hört sie nur. Und der Weg zu den Wasserfällen ist versperrt. Zumindest auf der Strecke, die wir eben versucht haben, zu nehmen. Da würdest du nicht weit kommen, Annie."
"Na, vielen Dank", sagte Annie gespielt beleidigt. "Behandelt mich doch alle wie ein Invalide." Sie grinste kurz und sah zu David. "Was meinst du? Lust mich mit dem Boot durch die Gegend zu fahren? Denn meine Ärztin hat mir das Golfspielen leider untersagt. Wobei ich ja nicht auf sie hören müsste ... Aber wartet mal. Was war das mit den hustenden Kaninchen? Wo und wobei habt ihr die gehört?" Sie hatte zwar schon so eine Ahnung, aber die wollte sie nicht unbedingt laut aussprechen.
"Ha, genau. Die hustenden Kaninchen," sagte Jordan und grinste breit, trat aber Woody unterm Tisch leicht gegen das Schienbein. Das er aber auch immer so gefährlich am Rand des Abgrund leben musste... wie sollte sie jetzt Annie von den Kaninchen erzählen ohne Rot zu werden? "Die kommen äh.. nachts am See raus. Bei unserer 'Nachtwanderung' gestern hab ich eins gehört. Eigentlich hab ich mehr gehört, aber Woody behauptet, dass wäre nur ein REh gewesen oder eben Kaninchen. INzwischen glaub ich ihm das sogar.
"Nun so eine Nachtwanderung wäre doch auch etwas für uns," sagte David und grinste breit. Ihm war schon klar, was Woody da gerade gesagt hatte und so verlegen oder eher wütend wie Jordan über diese Bemerkung aussah, lag er wohl richtig. "Aber ich kann dich mit dem Boot auch gerne über den See rudern.. allerdings.. tut so etwas meinem Rücken gut?"
"Immer noch Rückenprobleme?", fragte Jordan und schüttelte dann den Kopf. "Dann würde ich das mit den Booten auch sein lassen. Aber wenn du da nicht bald was machst... sehe ich auch für 'Nachtwanderungen' schwarz," so bitte.. wenn Woody schon so albern gewesen war und jeder darauf einging, dann konnte sie die Retourkutsche austeilen. "Ich kenne in Boston einen guten Chinesen. Der hat magische Händen. Wenn du magst, kann ich dir mal seine Karte geben. Ich lass mich dort, also vor Woody," fügte sie mit einem Lächeln hinzu. "Ab und an wegen meinen verspannten Schultern behandeln. Und es hat geholfen. Viel besser als diese Spritzen von den Ärzten und ihr ratloses Kopfschütteln..."