An Patricks Worte hab ich da auch schon gedacht Na ja, aber dann hätten sie ihn ja einfach mit Rose zusammenlassen können oder ihn von einer Affäre zur nächsten jagen. Dann hätte er sein interessantes Drehbuch gehabt So drücken sie Meredith doch nur wieder zurück in ihr Schneckenhaus
13.16 Uhr, Maggie
Weil Abby auch nichts mehr zu sagen hatte, drehte Maggie nach einer Weile das Radio wieder etwas lauter - aber nur so, dass man sich bei Bedarf immer noch normal unterhalten konnte, und lauschte Elvis Costello's Allison, während sie versuchte, sich vorzustellen, was an dem Morgen seit ihrem Telefonat alles schief gelaufen sein konnte, dass Abby innerhalb von ein paar Stunden jedes Vorhaben, die Sache mit Garret zu klären aufgegeben hatte und wieder so dumm und impulsiv wurde, dass sie einfach abhaute. Und wie konnte es sein, dass Garret nicht nach ihr suchte? Oder tat er es vielleicht und sie wusste es nur nicht, weil er sich nicht getraut hatte, anzurufen? Oder hatte er sogar angerufen und sie hatte das Telefon im Handschuhfach nur noch gehört? So laut wie sie Musik gehört hatte, konnte es gut so passiert sein, aber Maggie wollte es auch nicht kontrollieren, denn dann hätte sie an Abby vorbei greifen und wieder etwas sagen oder erklären müssen. Aber das Schweigen gefiel ihr im Moment ganz gut und sie waren ja eh bald da und alles klärte sich hoffentlich bald auf. Hütte 4 hatten sie zumindest gerade schon passiert.
Sollen wir einfach springen? Wenn Abby auch nichts mehr zu sagen hat, meine ich
Na ja, sie werden sich was dabei denken. Warten wir es einfach ab.
13.16/30 Uhr, Abby
Als Maggie nach dem Radio griff, beobachtete Abby sie kurz und enttäuscht, sah aber gleich wieder zum Fenster. Gut, dass war deutlich. Keine Gespräche mehr, und die Hoffnung, dass sie sich doch noch für ihre Probleme interessierte, war gestorben. Aber andererseits war das vielleicht doch ganz gut so. Am Ende stritten sie sich noch und sie führte den Kampf mit ihrem Vater mit ihrer Mutter, weil Garret nicht dazu bereit war.
Zudem waren sie wirklich so gut wie da und sie lauschte lieber der Musik, schaltete ein bisschen ab und fing sich erst wieder Gedanken über das baldige wieder aufeinandertreffen zu machen, als die Hütte langsam in Sicht kam. Wirklich gute Ausreden fielen ihr nicht ein, noch hatte sie eine Vorstellung davon, ob die beiden überhaupt bemerkt hatten, dass sie weg war... aber da würde sie sich wohl überraschen lassen müssen.
Genau Und, prima Maggie fragt, Abby will nichts sagen und ist dann beleidigt, wenn Maggie das respektiert und das Radio ein wenig (!) lauter stellt. Super … Aber ist okay. Gib Maggie alle Schuld und hau drauf. Wenn es Abby danach besser geht …
13.16/30 Uhr, Maggie
Maggie war mehr als erleichtert, als die nächste Hütte und damit ihr Ziel in Sicht kam. Sie hoffte zumindest, dass das Hütte 5 war und nicht Hütte 4a oder etwas Ähnliches. Doch dann sah sie durch die Bäume Garrets Wagen und sie entspannte sich ein wenig. Gleichzeitig wurde ihr aber auch ziemlich schlecht, weil sie nicht wusste, was sie gleich erwarten würde und ob sie überhaupt wollte, dass es sie erwartete. Vielleicht machte sie doch einfach nur das, was Abby vorgeschlagen hatte: Sie rauslassen, warten, bis sie wieder in der Hütte war und fahren. Und dann, sobald sie selber in ihrer Hütte war, griff sie zum Telefon und rief Garret einfach mal an, um zu hören, was passiert war. Dann hielt sie sich weiter raus und sie konnte sogar – obwohl Abby es alles andere als verdient hatte – ihrer Tochter den Hals retten. Und Garret damit wohl auch. Aber das war dann wohl nur gerecht. Wenn Sie Abby bevorzugte, dann konnte sie das mit Garret genau so tun. Und sie hätte weniger Ärger und müsste sich nicht mit Dingen befassen, die sie nichts angehen sollten. Und sie würde Walcott nicht begegnen. Insgesamt wäre es also eine Lösung, die allen nur Vorteile brachte, weswegen Maggie den Wagen auch ein wenig abbremste und kurz vor der Hütte – vor der noch ein zweiter Wagen stand, wie sie jetzt erst feststellte – anhielt und sich zu Abby drehte. „Ich hab nachgedacht“, sagte sie. „Was hältst du davon, wenn wir es so machen wie du vorhin vorgeschlagen hast? Ich lasse dich hier raus, warte, bis du wieder in der Hütte bist und fahre dann. Dann sagst du Garret einfach, dass du einen kleinen Spaziergang gemacht hast, er muss nichts von deiner Dummheit wissen und ihr habt deswegen erst gar keinen Streit. Und auf die Idee, dass du mich als Verstärkung angefordert hast, wird er auch nicht kommen. Du erwähnst mich einfach nicht, ich muss nicht reinkommen und auf Walcott treffen und vielleicht falsch reagieren, was alles noch schlimmer machen würde. Es würde keinen Streit geben und … damit wäre allen geholfen, oder? Ich meine, war nur eine Idee. Wenn du denkst, sie ist blöd, dann sag es einfach. Wir müssen es nicht so machen. Ich dachte nur, weil es vorhin dein Wunsch war …“
Tja, die zwei eben wieder. So gut wie das bei Annie und David klappt, so wenig hier und: Was denn? Maggie wollte doch defintiv nicht mit reingezogen werden, daran ändert eine kurze Frage doch nichts, oder? Abby tut nur was verlangt wird. Aber wie immer reicht das Maggie mal wieder nicht *gggg* Und wie immer - sind doch sowieso immer unsere Mütter an allem Schuld
13.30 Uhr, Abby
Als der Wagen schließlich hielt, entspannte sich Abby ein klein wenig. Aber auch nur, weil zumindest die angespannte Fahrt ein Ende fand. Der Rest, der ihr noch bevorstand, macht ihr gleich wieder Kopfschmerzen. Sie konnte sich zwar nicht vorstellen, dass ihr Dad mit seinem dicken Kiefer viel herumbrüllen konnte, aber manchmal reichten auch ein paar Blicke, damit sie sich schlecht fühlte. Und von denen würde es garantiert ein paar geben. Entweder gleich oder zumindest nachdem sie erzählen musste, wo sie gesteckt hatte. Um so überraschter was sie von dem Vorschlag ihrer Mutter. Wenn sie am wenigsten mit etwas gerechnet hätte, dann mit der Hilfe von ihrer Mutter. In ihren Gedanken hatte sie sich schon von ihr dazu gezwungen gesehen, ihrem Dad von der Trucker-Geschichte erzählen zu müssen und davon, dass sie nach Boston wollte und abtauchen geplant hatte... Entsprechend entgeistert sah sie daher Maggie auch erst einmal an, blinzelte rasch ein paar Mal hintereinander und brauchte einen Moment um ihre Überraschung zu überwinden.
"Meinst du... das... ernst? Oder ist das nur so ein komischer Test, um zu prüfen, wie verantwortungsbewußt ich wirklich bin und bereit bin mit Konsequenzen umzugehen?," fragte sie schließlich erst einmal vorsichtig und drückte sich damit vor einer direkten Antwort.
„Ja, ich meine es ernst“, sagte Maggie ruhig, auch wenn sie Mühe damit hatte und sich zusammenreißen musste, um Abby nicht anzufahren oder ihr mal die Meinung zu sagen. Immer dieses Misstrauen und das zehnmal nachfragen … Wirklich … langsam wusste sie echt nicht mehr, was sie tun sollte: Gab sie klare Anweisungen, war sie ein Tyrann, der sein Kind bevormundete. Gab sie quasi einen Freifahrtschein, wurden gleich böse Hintergedanken vermutete. So langsam hatte sie wirklich keine Lust mehr. Was sie doch machte, machte sie scheinbar verkehrt und nichts war mehr richtig. „Ich hätte es nicht angeboten, wenn ich es nicht so gemeint hätte“, fuhr sie etwas ernster fort. „Also … was meinst du? Was sollen wir tun? Was willst du tun?“
Ach das ist doch kein Misstrauen, nur völlige Verunsicherung.. sigh das wird wohl wirklich nichts mehr...
13.31 Uhr, Abby
„Ja also wenn du mich so fragst," sagte Abby und sah von ihrer Mutter zum Haus und zu diesem anderen Wagen, von dem vorhin Mr Dalton gesagt hatte, dass er einem Arzt gehörte und seufzte leise. Offenbar war es doch viel schlimmer, wenn sie einen Arzt hatten kommen lassen, aber nicht die Polizei, die nach ihr suchten. Die Chance, dass ihr Verschwinden gar nicht aufgefallen war, war groß. Von daher war das Angebot ihrer Mutter sehr verlockend. Und auch die Möglichkeit, dass sich ihre Mutter den Anblick da drinnen ersparte, war gegeben, wenn sie darauf einging. Eigentlich war das sogar die einfachste Lösung. Die angenehmste. Nur ändern würde es an der Situation nicht, in der sie sich befand - hier völlig überflüssig zu sein, mit einem eingeschnappten Vater, der sie wie Luft behandelte... so gesehen war das Angebot ihrer Mutter dann auch gleich ein bisschen enttäuschend, weil es ihr erst recht deutlich machte, wie sehr ihre Mutter ihren Urlaub in Ruhe verbringen wollte und wie wenig sie sich auf den Rest der Macy-Familie einlassen wollte.
"Dann können wir das ruhig so machen. Zwar ändert das sicher nicht viel am Nicht-Streiten, aber du ersparst dir auf jeden Fall Ärger und ich kann schauen, ob ich mir zusätzlichen Ärger erspare, wenn sie gar nichts mitbekommen haben...", und ihrem Vater sparte sie den auch. Den Ärger und die Erklärungsnot über sein Aussehen, auch wenn er das sicher im Moment weder zu schätzen wusste, noch je erfahren würde, wie nahe er einem Megakrach mit ihrer Mutter entgangen war. Aber das war dann wohl etwas mit dem sie leben musste. Und vielleicht... wenn die beiden zu sehr mit sich weiterhin beschäftigt waren, konnte sie ein bisschen an den Strand... auf jeden Fall weg von hier, wenn auch nicht zurück nach Boston. Noch einmal Lust auf den Weg zur Straße runter hatte sie nämlich nicht.
„Und wenn wir es so machen, dass du rein gehst und ich hier noch ein bisschen stehen bleibe? Von hier aus kann man den Wagen nicht gleich sehen, denke ich. Du gehst rein, schaust wie es läuft und gibst mir dann irgendwie ein Zeichen, ob ich doch nachkommen soll oder ob du alleine zurechtkommst? Und wenn es ganz schlimm laufen sollte, dann bin ich ja jetzt ganz in der Nähe und muss keine vier Stunden mehr von Boston losfahren. Also, wenn … ihr wirklich wieder nur streitet. Dann ruf mich an und ich überlege mir was. Aber auch wirklich nur dann. Als letzten Ausweg. Ich möchte, dass ihr beide das hinbekommt. Dass es nicht einfach sein würde, war uns allen gleich klar. Aber das gehört dazu. Wo gehobelt wird, fallen Späne … oder so ähnlich. Da müsst ihr einfach durch. Nur wenn es wirklich nicht mehr geht und ihr euch beide sicher seid, dass es das war, dass ihr alles versucht habt, dann kann ich kommen und dich abholen oder mit Garret reden oder was auch immer. Wäre das ein Kompromiss?“ Am liebsten wäre es Maggie ja gewesen, wenn sie den Vorschlag gar nicht erst hätte machen müssen, aber so verzweifelt wie Abby war und so wenig Hoffnung wie sie scheinbar noch hatte, war es wohl nötig, dass sie Opfer brachte und wie so oft zurücksteckte und Rücksicht nahm, nur damit einem der beiden geholfen war. Das war wohl der Fluch einer Mutter, der ‚zum Job gehörte’.
Ist aber so. Auch wenn es Maggie nicht glauben mag.
13.32 Uhr, Abby
Abby sah ihre Mutter zweifelnd an. Sie glaubte doch nicht ernsthaft, dass sie gleich wieder herausgerannt kam, wenn da drinnen etwas schief laufen würde? Oder doch? Und würde sie das nicht am liebsten auch tun? Ja, sicher, natürlich. Aber auch wenn ihre Mutter ihr gerade versicherte, dass sie zu aller Not eingreifen würde, um zu helfen, wußte Abby doch inzwischen, wie schnell Maggie von hier wieder verschwinden wollte. Und gestern und heute Morgen, waren die Anrufe für Abby auch der letzte Hilferuf gewesen, nur um versichert zu bekommen, dass sie groß genug war um mit allem alleine klarzukommen, weil sie sich das Wochenende selbst so herausgesucht hatte und damit gefälligst zurecht zukommen hatte. Deswegen war sie ziemlich verunsichert, was sie tun sollte, was von ihr erwartet wurde und letztendlich war sie deswegen auch ein bisschen verletzt. Darum -egal was sie da drinnen erwartete, sie würde sich nicht die Blöße geben gleich nach Mommy zu schreien. Sie war schließlich eben auch auf dem Weg zu Freunden gewesen und nicht auf dem Weg zu ihr. Was nicht hieß, dass sie nicht doch viel lieber ihre Hilfe bei ihr gesucht hätte... aber da waren so viele Blockaden...
"Nein,... ja? Ich weiß nicht. Am besten du fahrst einfach, wie du es beim ersten Vorschlag tun wolltest, okay? Ich bekomm das schon hin. Keine Sorge. Ich geh rein und bei meinem Glück hat auch noch niemand etwas bemerkt. Dann gibt es schon keinen Streit. Und wenn doch... ist ja Renee auch noch da. Sie war heute Vormittag schon so nett gewesen mir wegen Dad zu helfen. Ich denke, ich kann mich da ein bisschen auf ihre Unterstützung verlassen," sicher war sich Abby nicht, aber sie hatte seit heute Vormittag das Gefühl nicht mehr ganz so alleine dazu stehen, nachdem Renee sich ein bisschen bemüht hatte, mit ihr zu reden und sie sich sogar hatte entschuldigen können. "Genieß du einfach ruhig deinen Urlaub, wie du das geplant hast, okay? Und ich kämpfe meinen Kampf," der eigentlich schon längst verloren war, so wie sie das alles einschätzte. Wäre sie sonst weggelaufen?
Ist schwer. Vor allem wenn sie jetzt lieber zu Renee rennt
13.32 Uhr, Maggie
Ja, sicher, dachte Maggie und sah Abby fassungslos an. Jetzt bot sie schon ihre Hilfe an und milderte diesen Freifahrtschein ab und was macht Abby? Zog Renee ihr vor? Klasse … Warum bemühte sie sich denn eigentlich noch? Wenn die drei drinnen schon ihre eigene Familie gefunden hatten und ihre eigenen Wege gingen? Was sollte sie dann noch hier? Nein, dann war es wohl doch besser, wenn sie fuhr und die drei machen ließ. Und am Besten verschwendete sie auch gar keinen Gedanken mehr an die beiden. Garret hatte sie damals verloren und Abby war ihr auch längst entglitten. Wenn sie jetzt sogar lieber zu Walcott rannte.
"Dann mach wie du es willst", sagte sie und wandte den Blick geradeaus auf den Weg, damit sie Abby nicht ansehen musste und diese sah, wie weh ihr das gerade getan hatte. "Geh rein und nimm Walcotts Hilfe an. Vielleicht ist sie dazu besser geeignet. Wenn sie heute morgen schon so nett war. Netter und hilfsbereiter als ich. Dann ist es fein. Geh und … ja, geh einfach. Ich wünsche dir viel Glück bei deinem Plan. Wenn du meinst, dass du dich auf mich nicht verlassen kannst aber auf sie, dann wird das wohl so sein. Aber beschwer dich hinterher nicht wieder was für ein Miststück sie doch gewesen ist. Das kaufe ich dir dann nämlich nicht mehr ab." Und zuhören würde sie ihr auch nicht mehr. Wenn Abby jetzt hier ausstieg, dann hatte sie ihre Entscheidung getroffen. Allein. Und dann musste sie auch alleine mit den Konsequenzen fertig werden. So einfach war das ...
Abby hatte schon nach der Tür gegriffen, als ihre Mutter auf ihren Vorschlag so reserviert und verstimmt reagierte, zögerte aber dann doch mit dem Aussteigen. Das war doch alles... Schwachsinn. Deswegen atmete sie auch einmal tief durch und drehte sich im Sitz wieder zurück zu ihrer Mutter.
"Wenn du mir sagst, was jetzt endgültig für alle Zeiten gilt, dann.. dann steig ich erst aus. Aber weißt du, ich... ich hab nicht gesagt, dass ich Renee dir vorziehe. Nur - sie ist da, da drinnen und hat alles mitbekommen. Sie weiß wer schuld hat und wer nicht, wer überreagiert hat und wer nicht... Wieso also nicht dir Ärger ersparen, wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt. Weißt du, du kannst mir doch nicht ständig am Telefon oder von Angesicht zu Angesicht breit erklären, dass ich mit Dad alleine klar kommen muss, weil es unsere Probleme sind und du kannst mir auch nicht jedes Mal ins Gesicht sagen, dass dich das alles nicht mehr interessiert, weil du keine Partei mehr ergreifen möchtest, aber dann still und heimlich von mir erwarten, dass ich mich trotzdem auf dich verlassen kann. Wie soll das funktionieren? Ich versuche doch nur zu akzeptieren, dass du keine Lust mehr auf Dads und meine Probleme hast. Wieso... wieso ist es okay, wenn du mir das sagst, aber scheinbar nicht in Ordnung ist wenn ich mich daran halte? Es macht mich völlig unsicher, wenn du plöztlich nach einer halben Stunde völliger interessenlosigkeit an dem was passiert ist, mir doch wieder Hilfe anbietest und zuhören willst... wie soll ich da noch wissen was richtig und was falsch ist? Soll ich davon erzählen und riskieren, dass du sauer auf mich oder Dad wirst, dich am Ende mit einem von uns streitest und dich darin bestätigt fühlst, dass angebotene Hilfe nur auf Undankbarkeit stösst, oder soll ich schweigen und mir wo anders Hilfe suche, was dich aber scheinbar jetzt auch kränkt?"
"Nein, es ist in Ordnung, Abby", sagte Maggie ohne zu Zögern und hielt den Blick immer noch nach vorne gerichtet. "Geh einfach und hole dir da Hilfe, wo du dir sicher sein kannst, dass du sie bekommst. Hier kannst du dir ja nicht sicher sein. Ist schon in Ordnung. Wenn Walcott alles gehört hat und qualifiziert ist, dann ist es ja gut. Dann freue ich mich für dich. Nur wundere ich mich dann, warum du vorhin weglaufen musstest und nicht direkt zu ihr gegangen bist. Aber dafür wirst du wohl auch deine Gründe haben und dann ist es gut. Du bist erwachsen, du weißt, was alles passiert ist, wer dir helfen kann und auf wen du dich verlassen kannst. Nur dann lebe auch mit deiner Entscheidung. Ich werde dann jetzt fahren, sobald du ausgestiegen bist. Dann machst du hier deinen Urlaub und ich woanders. Das ist in Ordnung. Geh einfach. Sag nichts mehr. Du hast Recht, ich habe Unrecht. Die Sache ist geklärt. Du kannst gehen." Und am Besten ganz, ganz schnell, bevor das hier alles zusammenbricht, fügte Maggie noch still hinzu und hoffte, dass Abby es begriff und einfach die Tür von außen schloss. Sie wusste ja selber, dass die letzte halbe Stunde wieder nur eine einzige Katastrophe gewesen war. Aber das lag nicht nur an ihr. Die Schuld trugen sie beide. Denn so unsicher wie Abby war, so unsicher war sie selber. Und das war doch auch alles nur der Grund, warum sie diesen Abstand brauchte. Weil sie mit dem allen nicht mehr zurechtkam. Und weil sie das nicht kam, konnte sie Abby auch keine Hilfe sein. Warum sah das niemand? Warum wollte das niemand sehen oder verstehen? Warum hieß es immer nur, sie wäre nicht interessiert und würde weglaufen? Sie wollte doch helfen. Nur wusste sie absolut nicht wie und hatte Angst davor. Und jedes Mal, wenn sie es versuchte und all ihren Mut zusammenraffte, wurde sie vor den Kopf gestoßen und beschuldigt, dass sie für nur noch mehr Unsicherheit sorgte. Und damit half sie niemandem Nicht mal sich selbst. Deswegen war es schon gut, wenn Walcott helfen konnte. Irgendwie … auch wenn es weh tat, nur daran zu denken und sich auszumalen, wie Walcott mehr und mehr die Arme nach ihrer Familie ausstreckte, sie Garret krallte, ihm den Sohn schenkte, den sie ihm nie hatte geben können, und dann noch Abby auf ihrer Seite zog. Aber so war halt das Leben. Irgendjemand blieb immer auf der Strecke. Dieses Mal hatte es eben sie erwischt … "Es tut mir Leid, Abby", sagte sie leise. "Das ist alles, was … was ich dazu noch sagen kann. Dass es mir Leid tut wie es ist."
Du bist und bleibst eben doch eine Rabenmutter!! So lange du das so nicht zu Abby sagst wird das wohl nix mehr.
13.32 Uhr, Abby
"Was...?", völlig vom fehlenden Protest ihrer Mutter überrumpelt und auch ein bisschen von dem was sie gesagt hatte überfahren, saß Abby da und starrte sie an, ehe sie ganz langsam begriff, dass sie sie eben wohl aus dem WAgen geworfen hatte. Prima, und was war mit ihrer Bitte um Erklärung, um endlich zu verstehen und sich danach auch richtig zu verhalten? Sie wollte ihr doch nichts böses? Gut, vielleicht hätte sie sich die Bemerkung über Renee ersparen können, aber es war eigentlich mehr zur Beruhigung gedacht gewesen. Aber natürlich hatte sie völlig vergessen, dass ihre Mutter von den Entwicklungen der letzten Stunden nichts wusste und diese 'Beruhigung' für sie nach wie vor eine Bedrohung dastellte.
Am liebste hätte sie ihr ja ins Gesicht geschrien, das bereits alles verloren war und sie eigentlich keine zehn Pferde mehr in die Hütte brachten. Das sie gar keinen Plan hatte, weil der völlig überflüssig war. Das sie Renees Hilfe brauchte, weil ihr Dad sowieso nicht mehr mit ihr redete und sie die einzige war, die wusste wieso das so war ohne das Abby sich kompliziert erklären musste, das sie gestern ihre Hilfe wirklich gebraucht hätte oder heute Morgen... aber das hatte sie ihr doch eben schon alles gesagt. Hatte sie überhaupt zugehört?
Nur leider konnte sie nichts mehr dazu sagen, dafür war die Ansage eben wieder ganz deutlich gewesen. Sie sollte nichts mehr sagen und aussteigen, damit ihre Mutter endlich weiterfahren konnte. Ganz toll... Abby drehte sich schnell wieder zur Tür und öffnete sie einen Spalt, damit die frische Luft von draußen ein bisschen mithelfen konnte, den dicken Kloß los zu werden. Wirklich helfen tat es nicht. Sagen hätte sie nicht einmal etwas können, wenn sie es gewollt hätte.
"Du hättest wenigstens meine Frage beantworten können," sagte Abby mit einer ziemlich wackligen Stimme, als sie halb am Aussteigen war. "Dann müsste dir eigentlich nichts leid tun."
"Ich habe dir deine Frage beantwortet, Abby", sagte Maggie leise. "Ich hab dir gesagt, du sollst das tun, was du möchtest und unter den gegebenen Umständen für richtig hältst. Wenn ich dich nur verunsichere und verwirre, wenn du mein Verhalten nicht verstehst und wenn du sagst, dass du bei Walcott die Hilfe bekommst, die du brauchst, dann solltest du gehen. Ich denke, das war Antwort genug. Oder? Ich kann dir nicht helfen. Denn ich weiß selber nicht, was ich machen soll. Ich weiß nicht, wie ich mich dir gegenüber verhalten soll, was ich tun soll, damit es dir gefällt. Wie ich reagieren soll, damit es richtig ist. Ich mache es wie ich es auch tue falsch. Deswegen habe ich mich zurückgezogen. Deswegen will ich mich raushalten und deswegen denke ich, dass es besser ist, wenn du das tust, was du für dich am Besten findest. Weil ich es nicht. Ich kann dir nicht helfen. ich weiß nicht wie. Ich habe als Mutter versagt, ich konnte dir nicht den Halt geben, den du brauchst und ich habe dich verloren. Nicht gerade, sondern schon vor einiger Zeit. Und ich finde dich einfach nicht mehr wieder. Weil ich mich selber nicht wieder finde, Abby. Das ist alles ... alles, was in letzter Zeit passiert, geht schief und endet in einer Katastrophe. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Ich bin verzweifelt, am Ende und ... das wollte ich dir alles gar nicht sagen. Du solltest das alles nicht ... ich ... ich bin auf Abstand gegangen, damit ich dich nicht noch mehr mit in den Abgrund reiße. Aber scheinbar habe ich es trotzdem getan. Weil ich wieder alles falsch gemacht habe." Sie drehte sich zu Abby um, als die erste Träne auf das Lenkrad tropfe und sah sie durch einen Tränenschleier hindurch an. "Du hast etwas besseres verdient als mich. Du brauchst jemand stärkeren als mich. Du brauchst Hilfe. Und ich kann sie dir nicht geben. Und das tut mir Leid, Abby." Maggie seufzte und schloss kurz die Augen, wobei die Tränen, die sich in ihren Augenwinkeln gesammelt hatten, ihr Wangen hinunter liefen, sich am Kinn sammelten und dann in ihren Schoss tropften. "Ich wollte nicht, dass du mich so siehst und dir Sorgen machst oder ... oder noch mehr die Hoffnung verlierst. Deswegen wollte ich, dass du aussteigst und dir bei Walcott die Hilfe suchst, die du brauchst. Deswegen bin ich heute morgen losgefahren, weil ich ... weil ich einfach gehofft hatte, dass die paar Tage von Zuhause weg, helfen würden, neue Kraft zu tanken. Damit ich mir helfen kann. Und damit ich wieder Kraft sammel, um dir zu helfen. Ich bin nicht so egoistisch, wie du vielleicht denkst. Ich kann nur einfach nicht mehr. Und das solltest weder du, noch Garret hören, weil ich ... ich war immer die, die stark war. Die, die sich um alles gekümmert und alles geregelt hat. Ich war immer da, wenn es Ärger gab oder Tränen zu trocknen gab, Wenn du einen schlechten Tag hattest und Dampf abladen musstest, wenn Garret sich auf der Arbeit aufgeregt hat und jemanden brauchte, der im zuhörte. Dann war ich da. Immer. Ich habe mir alles angehört, ich habe geholfen und ... und es hat sich gut angefühlt. Es hat mir nichts ausgemacht und ich hatte keine Probleme damit. Nur das alles ist jetzt weg. Verstehst du? Ich habe diese Kraft verloren und finde sie einfach nicht mehr wieder. Und das macht mich fertig. Fix und alle. Und es tut weh. Hier drinnen. Überall. Und das ... das wollte ich eigentlich alles gar nicht sagen", beendete Maggie ihren kleinen Wortschwall und senkte den Blick auf ihre Hände.
Abby hatte aussteigen und gehen wollen, so wie Maggie es ihr geraten hatte. Einfach gehen, ihr ihren Frieden lassen und selbst diese Katastrophe namens Wochenende irgendwie einigermassen heil über die Bühne bringen. Das ungefähr so aussehen würde - sie würde sich unsichtbar machen und Renee und Dad einfach machen lassen was sie wollten. Danach war ja sowieso erst einmal die Klinik, Zeit um auf Abstand von allem und allen zu gehen...
Und eigentlich hatte Abby auch gar nicht mehr mit einer Antwort auf ihr Gemurmel gerechnet. Aber als ihre Mutter ihr widersprach, blieb sie doch noch einen Moment länger sitzen und drehte sich erneut auf dem Sitz zu ihr, um zu zuhören, und um erstaunt zu sein, um sowohl getroffen als auch betroffen zu sein, verwirrt und irritiert dazu, und darüber hinaus gab es eine Menge das Abby hätte einwerfen können, um ein paar Dinge zu richten, die ihre Mutter ein bisschen anders dastellte, als sie sich für sie, Abby, bisher dagestellt hatten. Aber am Ende konnte sie nur schweigen, weil das, was den Anfang der kleinen Rede gebildet hatte, sie nicht hatte ahnen lassen, worin es enden würde - dass sie nämlich gerade eine Permiere erlebte - ihre Mutter öffnete sich ihr zum ersten Mal seit Wochen, in denen sie nur immer geschwiegen hatte, geschluckt hatte, unparteiisch geblieben war, sich unbeliebt gemacht hatte, ihren Zustand geleugnet und versteckt hatte...und mit manchen Dingen, die sie gesagt hatte sie, Abby, verwirrt und irritiert hatte. Und damit auch verletzt. Das hier.. das hier war anders. Das hier war Klartext. Und der tat irgendwie weh. Weh, weil Abby wusste, dass es nicht an ihrer Mutter lag, dass sie ihre Stärke verloren hatte, ihren Mut, ihre Kampfstärke. Einen erheblichen TEil hatte sie, Abby, ihr geraubt, mit den Drogen, ihrem Verbrecher-Freund, ihren Anschuldigungen... und als dann auch noch Tränen floßen, musste Abby selbst schwer schlucken und sah betroffen und auch beschämt auf ihre Hände in ihrem Schoß... und dann war es auf einmal sehr still im Wagen und Abby wusste nicht, was sie darauf sagen sollte. Spontan wollte sie gar nichts sagen, um nicht wieder dafür zu sorgen, dass sich ihre Mutter wieder in ihr Schneckenhaus zurückzog oder sie mißverstanden wurde. Nur über das richtige nachzudenken fiel ihr schwer.. sie hätte die Tabletten nicht nehmen sollen. Jetzt war das Denken so ein zähflüssiger Prozeß... aber sie konnte sich zumindest konzentrieren, um richtige Worte zu finden, auch wenn es kurz einen Moment dauern würde. Wobei... so viel sagen musste sie doch gar nicht, oder? Ihre Mutter war seit Wochen endlich ehrlich und Abby verstand gar nicht, wieso sie dsa vor Garret und ihr versteckt hatte. Sie hätten ihr doch helfen können? Da warf sie ihnen ein Leben lang falscher Stolz und einen Dickkopf vor und dann war sie am Ende doch nicht besser.... darüber hätte Abby fast lachen können, wären da nicht die Tränen auf dem Gesicht ihrer Mutter gewesen, als sie wieder aufsah und dann doch ganz spontan reagierte, in dem sie sich auf ihrem Sitz ein wenig nach links rutschte und ihre Mutter mit einem leisen "Danke" einfach in ihre Arm zog.
"Danke, dass du es mir trotzdem gesagt hast, Mom. Das hättest du schon viel früher tun sollen. Es hätte so vieles erklärt, weißt du? Wir hatten doch diese Abmachung? Ehrlich zueinander zu sein? Du hättest mir und auch Dad davon erzählen müssen. Anstatt alles in dich reinzufressen. Du siehst doch, zu was das nur führt," fügte sie mit einem leisen Seufzen aber frei von jeder Anklage hinzu und drückte ihre Mutter vorsichtshalber ein bisschen fester an sich, um ihr zu zeigen, wie ernst es ihr mit ihren Worten und dem Trost hier war. Dabei fühlte sie sich selbst gar nicht wirklich in der Lage ihrer Mutter den Trost zu geben. Sie wußte nämlich nicht was ihre Mutter genau jetzt von ihr erwartete - das sie darüber redeten? Das sie es einfach als Erklärung hinnahm? Das sie ihr ihr Verhalten der letzten Wochen entschuldigte, oder musste sie sich entschuldigen, weil sie Mitschuld an ihrem zustand hatte.... und das alles, wo sie vor sich auch noch einen alkoholsüchtigen Vater hatte, der kein Wort mehr mit ihr sprach, von Renees Bruder dafür Krankenhausreif geprügelt worden war und eine Stiefmutter in spe, die selbst kaum noch einen Schritt vor den anderen machen konnte und mit jedem Wort und jedem Blick nach Abbitte bettelte... so viel Therapie wie sie nötig hatte, würde ihr die Klinik gar nicht geben können...."Wieso hast du nicht einfach... wieso hast du nicht mit mir darüber geredet?"
Da war ich doch. Hab das vorhin doch erst um kurz vor neun geschrieben (wenn man nicht eingeloggt ist, geht die Zeit im Forum eine Stunde nach und zeigt 19:43 statt 20:43 an. Irritiert ein bisschen )
13.34 Uhr, Maggie
"Ich …" Maggie wusste gar nicht, wie ihr geschah, als Abby statt einfach zu gehen, blieb und sie sogar in den Arm nahm um sie zu trösten, obwohl sie doch selber Trost und Hilfe brauchte. Sie sollte sich nicht um ihre Mutter kümmern, sondern umgekehrt. Es hatte Maggie doch schon gereicht, dass Abby ihr bis zum Ende zugehört hatte ohne ihren Wortschwall zu unterbrechen. Das war Trost genug gewesen - auch wenn sie sich jetzt ziemlich dafür schämte, dass sie so viel gesagt hatte, was sie gar nicht hatte sagen wollen, weil es doch alles nur schlimmer machte und Abby nicht helfen konnte. Sie sollte sich nicht auch noch Sorgen um ihre alte Mutter machen müssen, sondern alle Kraft auf ihren Entzug konzentrieren. Das war wichtig. Dass sie da wieder herauskam und einen großen Teil davon aus eigener Kraft schaffte. Alles andere war nebensächlich. Aber so wie Abby reagierte und was sie sagte, zeigte es Maggie doch, dass es richtig war, etwas zu sagen und sie erlaubte sich sogar, einen Moment einfach an Abby gedrückt dazusitzen und zu weinen. Stumm und verzweifelt, bis die Tränen einfach aufhörten zu fließen und sie sich leise seufzend von Abby löste. "Danke", sagte sie und brachte ein kleines trauriges Lächeln zustande. "Für … das gerade. Dass du … nicht weggelaufen bist, sondern geblieben bist und … dass du damit zurechtkommst, was ich gesagt habe. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht mehr, was ich alles gesagt habe. Es ist einfach so herausgesprudelt und … na ja, das hat sich wohl irgendwie angesammelt und musste raus." Sie brachte ein schiefes Grinsen zustande und wischte sich die Tränen weg. "Aber weißt du, Abby, ich habe … ich habe schon mehrmals versucht euch zu sagen, dass ich nicht mehr kann. Vor Wochen schon. Vor dieser Nacht, als Walcott dich … in diesem Club. Da … da habe ich gesagt, dass ich nicht mehr kann, und Garret hat solange auf mich eingeredet, bis er mich überredet hatte. Und danach habe ich auch noch ein paar Mal den Versuch unternommen, und jedes Mal hat er oder du oder ihr beide sich so verhalten, dass ich mich deswegen mies und schuldig fühlen musste. Und dann hab ich doch weitergemacht und weitergemacht und … und irgendwann konnte ich einfach nicht mehr. Ich konnte nicht mehr klar denken, ich wusste nicht mehr, wo rechts und wo links war, was richtig und was falsch war. Und dann gestern … gestern habe ich so viele dumme Dinge gesagt, die ich so nicht gemeint habe, aber die ich nicht mehr zurücknehmen kann, weil sie … weil sie gesagt wurden und weil sie dich verletzt haben. Und andere Dinge, die Garret verletzt haben. Weil ich entweder nur die eine oder die andere Seite in Schutz nehmen konnte. Und nicht, ohne der anderen wehzutun. Daraufhin hab ich einfach für mich beschlossen, mich herauszuhalten und euch machen zu lassen. Weil ich nicht mehr konnte und weil ich gehofft hatte, dass ihr beide das hinbekommt. Ich meine, ihr wollt das doch beide. Und ihr seid beide erwachsen und so vernünftig und … ich hatte es einfach gehofft, dass es funktioniert. Das hätte euch geholfen und mir sicher auch. Deswegen war ich so froh, dass ihr gefahren seid und deswegen habe ich am Telefon auch versucht, dich zu überreden, es zu versuchen. Damit ich mich nicht einmischen musste, für niemanden Partei ergreifen brauchte oder falsche Dinge tun oder sagen konnte. Aber scheinbar war mein Plan schon wieder falsch und ein Fehler und … ich weiß einfach nicht mehr weiter, Abby. Und es tut mir Leid. Du brauchst jemanden, der dir hilft. Jemanden, der dich kennt. Deswegen … ich muss es einfach schaffen. Nicht? Stark sein und helfen. Meinst du, du … du könntest mir dabei helfen? Trotz aller Sorgen, die du hast? Meinst du, du könntest mir zeigen, was ich wann tun und sagen soll? Und Verständnis dafür haben, wenn ich etwas nicht gleich verstehe oder merke oder wenn ich das Falsche tue? Denn wie gesagt … ich weiß nicht mehr, was richtig und was falsch ist und vielleicht ist die Bitte jetzt schon wieder ein Fehler. Vielleicht auch nicht. Ich … sag es mir einfach, wenn ich Unsinn rede oder dich jetzt wieder verletzt oder überfordert habe. Dann … damit ich es weiß."